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    "Hail, Caesar!": Erste Kritiken zur Coen-Komödie mit George Clooney, Scarlett Johansson und Channing Tatum sind da

    Der Kinostart der Coen-Satire „Hail, Caesar!“ steht kurz bevor, da trudeln die ersten Stimmen zur Komödie mit u. a. George Clooney, Scarlett Johansson und Channing Tatum ein. Erfahrt hier, wie die Urteile der englischsprachigen Filmkritiker lauten...

    Universal Pictures Germany

    2013 bescherte uns das gefeierte Regieduo Ethan und Joel Coen mit der „superb gespielten, subtil inszenierten und atmosphärisch brillanten Charakter- und Milieustudie“ „Inside Llewyn Davis“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik) ihren bis dato letzten Kinoausflug. Nun kommt endlich ihr nächster Film in die Kinos: In der schwarzhumorigen Satire „Hail, Caesar!“ nehmen die Brüder Hollywood gehörig aufs Korn und versammelten dafür passenderweise eine ganze Riege von Hollywood-Stars: George Clooney, Josh Brolin, Scarlett Johansson, Channing Tatum, Tilda SwintonRalph Fiennes und Jonah Hill sind nur einige der Schauspieler, die in „Hail, Caesar!“ die US-Filmindustrie durch den Kakao ziehen. Jetzt erreichen uns die ersten, überwiegend positiven Pressestimmen zu der Komödie.

    Restlos begeistert zeigte sich Filmkritiker Richard Roeper von der Chicago Sun-Times, der „Hail, Caesar!“ als „puren Popcorn-Spaß“ und als „visuellen Leckerbissen, kömödiantische Tour de Force und gerissenes Satirestück“ beschrieb. Auch Glenn Kenny von RogerEbert.com pflichtete dem bei und lobte die „witzige Fabel“ dafür, „sowohl ungemein clever als auch unbezähmbar albern“ zu sein. David Ehrlich von Slate vergab ebenfalls die volle Punktzahl für „Hail, Caesar!“ und erfreute sich an dem gewohnt bissigen Humor der Coen-Brüder: „Ja, am Ende sind wir selbst die angeschmierten, aber das heißt nicht, dass es nicht lustig wäre.“

    Mit wenigen Einschränkungen ließ sich auch Alonso Duralde von TheWrap von der Coen-Komödie überzeugen: „Die Coens weiden sich förmlich am Glamour und Elend des Nachkriegs-Hollywoods mit ihrem Film, dessen scharfsinniger Witz für die Gehaltlosigkeit der Geschichte mehr als entschädigt.“ Auch Leah Greenblatt von Entertainment Weekly findet, dass „Hail, Caesar!“ mehr ein „Coen-Leichtgewicht“ ist, aber dieses mit ihren besten Merkmalen gefüllt sei. Ignatiy Vishnevetsky von The A. V. Club setzt sogar zu einem Vergleich mit einem absoluten Kultfilm der Coens an: „Irgendwo da drin befinden sich Spuren der besten Komödie seit 'The Big Lebowski', man braucht nur ein wenig Geduld.“

    Eher verhalten, aber auch nicht ausgesprochen negativ ist z. B. die Kritik von Bill Goodykoontz vom Arizona Republic: „Einzeln gesehen sind einige Szenen wirklich großartig, aber in ihrer Summe ergeben sie nicht gerade viel, was 'Hail, Caesar!' zu einer der schlechteren Coen-Komödien macht, wenn auch nicht so schlecht wie z. B. 'Ein unmöglicher Härtefall.'“ Auch Todd McCarthy vom Hollywood Reporter beklagt, dass trotz der einnehmenden Leistungen der Schauspieler und der wunderschönen Inszenierung der „Unterhaltungswert hinter ihrem üblichen Standard zurückbleibt, wenn es um Filme für ein Massenpublikum geht, was auch dieser ist.“ Roger Moore von Movie Nation befindet zwar, dass „Hail, Caesar!“ ein „Fehlschuss“ wäre, die Coens diesen aber zumindest „mit Schmackes“ vollführt hätten.

    „Hail, Caesar!“ ist der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale, wo er am 11. Februar 2016 Premiere feiert. Regulär in den Kinos startet er dann bundesweit am 18. Februar 2016.

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