Im Gegensatz zu anderen Comic-Helden wie Deadpool, Lobo und gelegentlich auch Wolverine ist Batman eigentlich nicht die Sorte Held, der für seinen Kampf gegen das Verbrechen über Leichen geht und so selbst zum Killer wird. Doch sowohl in den Comics als auch in den Filmen ist der Dunkle Ritter hin und wieder für den Tod mancher Schurken verantwortlich – z. B. dem des Jokers in Tim Burtons „Batman“ oder dem von Two-Face in Joel Schumachers „Batman Forever“ und auch Christopher Nolans „The Dark Knight“. Auch im kommenden Superheldenfilm „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ könnte es passieren, dass Batman erneut den Tod eines Widersachers herbeiführen könnte.
Grund für diese Annahme gibt ein Interview mit „Batman V Superman“-Produzent Charles Roven, der dem Filmmagazin Empire gegenüber ein verblüffendes Statement über Batman (Ben Affleck) machte: „[Batman] gibt den Menschen keine Chance, er ist mehr als ein Ordnungshüter. Er ist mehr geworden als der Cop, wenn du so willst, er ist der Geschworene und der Scharfrichter zugleich.“ Dass Batman im Auftakt der „Justice League“-Saga definitiv jemanden ums Leben bringen wird, geht aus Rovens Aussage zwar nicht hervor, aber der Vergleich von ihm mit einem Scharfrichter schließt diese Möglichkeit auch nicht ganz aus. Welchen Mord der Dunkle Ritter allerdings auf seine Kappe nehmen könnte, ist fraglich. Dass er Superman (Henry Cavill) nicht auf dem Gewissen haben wird, geht bereits aus den Trailern zum Film, in denen sich die beiden nach ihrem Zwist zusammen mit Wonder Woman (Gal Gadot) im Kampf gegen Doomsday verbünden, hervor.
Ob Batman am Ende tatsächlich in „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ zum Mörder wird oder nicht, erfahren wir ab dem 24. März 2016, wenn Zack Snyders Superhelden-Actioner in den hiesigen Kinos startet. Neben Affleck, Cavill und Gadot stoßen u. a. Jesse Eisenberg, Jeremy Irons, Amy Adams, Jason Momoa und Laurence Fishburne zum Kampf der Comic-Titanen aus dem DC-Universum.