Bekannt wurde TheAsylum mit sogenannten Mockbustern. Als der erste „Transformers“-Film in die Kinos kam, brachte man zeitgleich „Transmorphers“ in die Videotheken, „I Am Legend“ begleitete man mit „I Am Omega“ und die Antwort auf „10.000 B.C.“ von Roland Emmerich hieß einfach „100 Million B.C.“. Auch bei vermeintlichen Sequels wie „Titanic 2“ setzte man bewusst darauf, dass ahnungslose Käufer und Videothekengänger was anderes vermuten, als sie bekommen.
Doch nach und nach entfernte sich die berüchtigte Schmiede von diesem Image und versucht nun nicht mehr, solche Verwechslungen bewusst zu erzeugen. Mit der „Sharknado“-Reihe feierte TheAsylum seinen bis dato größten Erfolg und nun will man den nächsten Schritt gehen: mit einem Animationsfilm. Aber auch heute lässt sich die Schmiede natürlich noch von den Ideen der großen Hollywood-Studios inspirieren. Der nun angekündigte erste Animationsfilm von TheAsylum erinnert daher an den Pixar-Klassiker „Findet Nemo“.
In „Izzie's Way Home“ verschlägt es einen Fisch aus dem Aquarium in den Ozean. Doch die ausgebüxte Fischdame ahnt gar nicht, was für Gefahren sie im großen Meer erwarten. Zum Glück lernt sie bald ein paar neue Freunde kennen, die ihr helfen…
Dies klingt nach einer kleinen Umkehrung der „Findet Nemo“-Geschichte, in der ein Fisch aus dem Ozean zwischenzeitlich in einem Aquarium landet. Dass TheAsylum „Izzie's Way Home“ im Mai 2016 in den USA in die Videotheken bringen will, ist sicher auch kein Zufall – erscheint doch im Juni 2016 das „Findet Nemo“-Sequel „Findet Dorie“. Allerdings verzichtet man mittlerweile darauf, Titel zu nutzen, die eine mögliche Verwechslung verursachen könnten. In Deutschland erscheint „Findet Nemo 2“ übrigens erst am 29. September 2016. Wann „Izzie's Way Home“ hierzulande veröffentlicht wird, ist noch nicht bekannt.