Er ließ den Sand unter den aufheulenden Motoren der Wüstenvehikel erzittern und schuf mit „Mad Max: Fury Road“ ein Action-Feuerwerk. Die Rede ist von Mastermind George Miller. Der Filmemacher hat bereits Geschichten für weitere Filme des Franchise in petto, doch er wird selbst wohl nicht mehr Hand daran legen – zumindest nicht an das Regieruder weiterer Fortsetzungen.
Bei der Golden-Globe-Verleihung am 10. Januar 2016 habe er Folgendes gesagt: „Ich werde keine weiteren ‚Mad Max‘-Filme machen“, zitiert die New-York-Post-Kolumne Page Six ihn. Er begründete die Entscheidung mit den beschwerlichen Drehbedingungen und der sich hinziehenden Arbeit. Er habe in Australien auf einem Feld mit Wildblumen und flacher, roter Erde gedreht, als es ständig stark geregnet habe. Sie hätten 18 Monate warten müssen und jede Rückkehr in die USA habe 27 Stunden gedauert. „Diese ‚Mad Max‘-Filme dauern ewig. Ich werde die nicht mehr machen“, heißt es weiter.
Ohne Miller auf dem Regiestuhl setzt die Reihe aber nicht notwendigerweise Staub an. In einem Interview für die Radiosendung Studio 360 Anfang Januar 2016 gab das Multitalent eine eindeutige Antwort auf die Frage, ob er den Stab an andere Regisseure weiterreichen würde: „Ja, natürlich.“
Der Arbeitstitel des nächsten Endzeit-Actioners der Reihe ist „Mad Max: The Wasteland“. Darin soll Furiosa, die in „Fury Road“ von Charlize Theron verkörpert wurde, nicht mit von der Partie sein – außerdem sei ein Auftritt von Original-Max Mel Gibson ausgeschlossen. Tom Hardy würde ein weiteres Mal Max Rockatansky geben, hat er doch einen Vertrag über weitere Filme unterschrieben.