Lange Zeit hat Sylvester Stallone betont, dass er am fünften Teil seiner „Rambo“-Reihe arbeite, doch in einem Gespräch mit Variety sagte er jetzt, dass er plane die Rolle als ikonischen Kriegsveteran nicht erneut einzunehmen. „Mit dem Herzen bin ich dabei, aber mein Körper sagt 'Bleib Zuhause!'“, so Sly.
Im Interview sagte der mittlerweile 69-Jährige dazu außerdem: „Das wäre ja so, wie wenn Kampfsportler für eine allerletzte Runde in den Ring steigen und dann vermöbelt werden. Lass das lieber jemand anderes machen.“ Weiterhin zeigte sich Sly zufrieden damit, wie das Ende von „John Rambo“ seinen Titelhelden quasi in den Ruhestand schickt: „Die Geschichte ist zu Ende. Als sie mich gefragt haben, ob ich einen weiteren 'Rambo' machen würde habe ich gesagt, 'Wenn ich es nicht besser machen kann wie beim letzten Mal, und das kann ich nicht, warum dann überhaupt?'“
Stallone scheint mit einer seiner bekanntesten Rollen also abgeschlossen zu haben: „Du weißt einfach, wenn es nichts mehr gibt, was du zu erzählen hast.“ Er sei sehr glücklich darüber, dass er in einem Actionfilm wie „John Rambo“ zuletzt auch eine politische Problematik thematisieren konnte, nämlich den Bürgerkrieg in Burma. „Der Film war so brutal, weil Bürgerkrieg so brutal ist und ich wollte keine Kompromisse machen,“ sagt Stallone, „aber als ich damit fertig war, hatte ich kein Verlangen mehr danach so etwas noch mal zu machen.“
Des Weiteren machte Sylvester Stallone noch einmal klar, dass er auch nicht in der von Fox produzierten „Rambo“-Fernsehserie involviert ist: „Ich will ja nicht herumstänkern, aber es ist schon ziemlich heikel zu versuchen einen Charakter durch seinen Sohn zu ersetzen.“ Die kommende Fernsehserie „Rambo: New Blood“ soll sich Gerüchten zufolge auf Rambos Sohn J.R. konzentrieren.