Als George Lucas in den Siebziger Jahren auf die Idee zu „Indiana Jones“ kam, ließ er sich vor allem von einer Romanfigur inspirieren: von Allan Quatermain. Den erfand der englische Schriftsteller Henry Rider Haggard bereits Ende des 19. Jahrhunderts und ließ ihn im Afrika der Kolonialzeit zahlreiche Abenteuer erleben. Auch im Kino und TV hatte die Figur mehrere Auftritte – das erste Mal sogar bereits 1919. Doch obwohl er in „Die Liga der außergewöhnlichen Gentleman“ sogar einmal von Sean Connery (ironischerweise auch der Vater von Indiana Jones) verkörpert wurde, blieb Quatermain im Kino der große Erfolg versagt. Das soll sich nun mit Chris Hemsworth ändern, der in die Fußstapfen von Connery, Stewart Granger, Richard Chamberlain oder Patrick Swayze treten würde.
Laut den Kollegen von Tracking Board macht in Hollywood momentan ein „Quatermain“-Drehbuch des noch relativ unbekannten Autors Barnett Brettler („20 Mississippi“) die Runde und stößt auf größere Begeisterung. Die Agenten von Brettler seien dabei, Hemsworth bereits an Bord des Projekts zu holen. Mit der Kombination aus starkem Skript und angesagtem Schauspieler wolle man dann ein Studio finden. Sony Pictures sei bereits sehr interessiert.
Noch ist das Allan-Quatermain-Projekt also in einem frühen Stadium und nicht sicher, ob und wann wir Chris Hemsworth als Jäger, Abenteurer und Scharfschütze in Afrika sehen werden. Fans des „Thor“-Stars bekommen aber in naher Zukunft ohnehin genug von ihrem Liebling. Am 3. Dezember 2015 kämpft er in „Im Herzen der See“ gegen einen riesigen Wal. 2016 sehen wir ihn unter anderem an der Seite der neuen „Ghostbusters“ und in „The Huntsman & The Ice Queen“. Zu dem Fantasy-Abenteuer wurde gerade ein erster Trailer veröffentlicht: