2009 und 2013 verhalf J.J. Abrams einem legendären Franchise mit „Star Trek“ und „Star Trek Into Darkness“ zu neuer Kinoblüte – die neuen Enterprise-Abenteuer mögen unter Fans umstritten sein, an den Kinokassen schlugen sie sich um Längen besser als der letzte, gefloppte Vertreter der alten Kinoreihe, „Star Trek - Nemesis“. Abrams wechselte bekanntlich trotzdem die Galaxis, arbeitet nur noch als Produzent an der „Star Trek“-Reihe, die zum 50. Franchise-Geburtstag einen neuen Teil bekommt: „Star Trek Beyond“ soll am 21. Juli 2016 in unseren Kinos abheben und ist nun im Kasten.
Kenner sehen anhand des Caps: Simon Pegg hat ein Bein im „Star Wars“- und das andere im „Star Trek“-Universum. Für J.J. Abrams‘ „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ durfte Pegg in einem Alien-Kostüm eine mutmaßliche Mini-Rolle spielen, bei „Star Trek Beyond“ wurde seine Verantwortung im Vergleich zu den vorherigen Filmen ausgebaut. Er spielt wieder Scotty, war dieses Mal aber zusammen mit Doug Jung („Confidence“) auch fürs Skript zuständig (dessen Inhalt weitestgehend unbekannt ist). Eine vorherige Drehbuchfassung stammt von Robert Orci und Doug Jung, doch die hat Paramount offenbar komplett in einem schwarzen Loch versenkt. Auf einer Pressekonferenz in Dubai verriet Pegg (via Collider), dass er und Jung mit ihrem Drehbuch von vorne begannen, mit einer weißen Seite.
Roberto Orcis Degradierung reicht weiter: Der Mitproduzent und -Autor der vorherigen „Star Trek“-Filme sollte mit „Star Trek 3“ sein Regiedebüt geben, im Dezember 2014 wurde dann aber sein Rückzug vom Posten bekannt. „Fast & Furious“-Regisseur Justin Lin folgte nach.
Trotz aller Wechsel hinter der Kamera von „Star Trek Beyond“ bleibt die Crew davor bestehen, neben Simon Pegg sind also auch u. a. Chris Pine, Zachary Quinto, Karl Urban, Anton Yelchin, John Cho und Zoe Saldana wieder auf der Brücke. Den Bösewicht gibt Idris Elba, seit neuestem auf Netflix im Kriegsdrama „Beasts Of No Nation“ als Warlord zu sehen.