Mit „Papillon“ erfährt ein weiterer großer Kino-Klassiker ein Remake. Hinter dem Projekt steckt das Produzentenduo Riza Aziz und Joey McFarland von Red Granite, die auch für Martin Scorseses „Wolf Of Wall Street verantwortlich waren, weiß der Hollywood Reporter zu berichten. Als Drehbuchautor konnte Aaron Guzikowski angeheuert werden, der mit dem Skript für Denis Villeneuves „Prisoners“ einen packenden Thriller in seiner Vita stehen hat. Ein Wunschkandidat für den Regieposten ist mit dem Dänen Michael Noer („R - Gnadenlos hinter Gittern“) auch schon gefunden. Es wäre das Hollywoodebüt des Filmemachers.
„Papillon“ ist der autobiografische Elemente enthaltene Roman des französischen Schriftstellers Henri Charrière. Die Geschichte eines zu Unrecht Verurteilten wurde 1973 fürs Kino adaptiert. Schauspiellegende Steve McQueen spielte Henri Charriere, der aufgrund seiner Schmetterling-Tätowierung den titelgebenden Spitznamen erhielt. Der zu lebenslanger Haft verurteilte Papillon wird in eine Strafkolonie auf der Teufelsinsel vor der Küste Französisch-Guyanas untergebracht, die als ausbruchsicher gilt. Dustin Hoffman mimte in dem Abenteuer-Drama von Regisseur Franklin J. Schaffner einen Geldfälscher, der gemeinsam mit Papillon das Unmögliche wagt: einen Ausbruch
Das Drehbuch zu der Originalfassung von 1973 verfasste übrigens Dalton Trumbo (gemeinsam mit Lorenzo Semple Jr), der selbst auf eine Haftstrafe zurückblicken konnte, nachdem er sich als Mitglied der sogenannten Hollywood Ten, einer Gruppe von Filmschaffenden, weigerte, vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe auszusagen. Auch seine Biografie ist der Traumfabrik ein Verfilmung wert. Das Biopic „Trumbo“ wird mit Bryan Cranston in der Hauptrolle die Leinwand erobern (Deutscher Starttermin noch unbekannt).