Nicolas Cage steht zwar nach wie vor für zahlreiche Projekte vor der Kamera, doch vor allem in jüngerer Vergangenheit lassen sich in seiner ansonsten respektablen Filmografie ein paar Werke finden, die verrissen wurden. Während andere Schauspieler ihre Rollenauswahl im Nachhinein bedauern, konzentriert sich der Oscargewinner („Leaving Las Vegas”) lieber auf die Zukunft, wie er im Interview mit Newsweek verriet.
Auf die Frage, ob es Rollen gebe, bei denen er bereue, sie abgelehnt zu haben, antwortete Cage selbstbewusst: „Ich bereue eigentlich nichts. Ich glaube, etwas zu bereuen, ist Zeitverschwendung. Ich versuche, immer weiterzumachen, anstatt der Vergangenheit nachzuhängen, oder den Filmen, die vielleicht hätten entstehen können.“
Dabei hat Nicolas Cage auch schon konkrete Vorstellungen davon, was er noch erreichen will. So ließ er wissen, dass er liebend gern mit Paul Thomas Anderson zusammenarbeiten würde und lobte den „There Will Be Blood“-Regisseur als wahren Künstler. Außerdem schwärmte er von einer potentiellen Kooperation mit Quentin Tarantino: „Quentin Tarantino und ich, wir beide könnten wirklich etwas Besonderes schaffen. Ich hoffe darauf, dass es irgendwann passiert.“ Dabei hätte es sogar einmal passieren können. So hatte Tarantino bekanntlich Cage gleich für mehrere Rollen in „Pulp Fiction“ als Alternativbesetzung im Auge, entschied sich dann aber jeweils doch für andere Darsteller.
Bevor die Konstellation Cage und Tarantino vielleicht irgendwann einmal zustande kommen könnte, bringt der Netflix-Verweigerer Tarantino erst einmal seinen Western „The Hateful Eight“ in die Kinos, der hierzulande am 28. Januar 2016 anläuft.