Es begann 2000 in „X-Men“, Fox‘ erstem Film der erfolgreichen, auf den Marvel-Comics basierenden Kinoadaptionen. Logan alias Wolverine (Hugh Jackman) kommt dort unter die Fittiche von Professor X (Patrick Stewart), dem Leiter der Mutantenschule. Das Verhältnis ist nicht einfach, Logan ein widerspenstiger Typ, aber eine Art Vater-Sohn-Beziehung zeichnet sich deutlich ab. Die will Hugh Jackman in „Wolverine 3“ aufgreifen und von einer neuen Seite beleuchten. Jackman, der momentan mit Regisseur James Mangold („Wolverine: Weg des Kriegers“) am Drehbuch arbeitet, sagte im Collider-Interview:
„Vom derzeitigen Skript haben wir 60 Seiten fertig. Das ist natürlich erst ein Entwurf, wir haben also noch etwas vor uns. Patrick passt da rein, das ist sicher. Ich denke, das ist eine sehr wichtige Beziehung [zwischen seiner und meiner Figur], aber ich will sie auf eine Art sehen, die bisher nicht zu sehen war. Vor allem will ich Seiten von Professor X sehen, die bis dato unbekannt waren. Wir haben ein paar sehr, sehr coole Ideen.“
Über den genauen Plot von „Wolverine 3“ wissen wir damit kaum mehr. Ausgehend von Jackmans Andeutungen auf der Comic-Con 2015 wurde berichtet, Vorlage könnte die – abgewandelte – Comic-Reihe „Old Man Logan“ sein, Collider nach machte Jackman aber nur einen Witz.
Ernst scheint es Hugh Jackman damit zu sein, dass „Wolverine 3“ sein letzter Auftritt in seiner ikonischen Rolle wird. Er wiederholte diese Ansage im Collider-Interview und verband sie mit der Forderung nach einem „perfekten Skript“ – vorher wolle er nicht anfangen, zu drehen. Falls Jackman also Opfer seines Perfektionismus wird, könnte sich der für 2016 angesetzte Drehbeginn verzögern. Als deutscher Kinostart ist aktuell der 2. März 2017 vorgesehen.
Der nächste Film aus dem X-Men-Universum wird Bryan Singers „X-Men: Apocalypse“, wahrscheinlich inklusive Wolverine. Das Mutanten-Abenteuer läuft am 19. Mai 2016 bei uns an.