Multi-Talent Jordan Peele, der u. a. als Darsteller in Sitcoms wie „Wet Hot American Summer: First Day of Camp“ oder seine Sketch-Comedy „Key & Peele“ bekannt ist, wendet sich nun einem weniger lustigen Stoff zu. Mit „Get Out“ betritt Peele das Horror-Gefilde. Er verfasste nicht nur das Drehbuch, sondern wird auch die Regie übernehmen. Produziert wird „Get Out“ von GQ Entertainment und den Horror-Spezialisten von Blumhouse, die das Genre in den vergangenen Jahren mit erfolgreichen Filmen wie „Paranormal Activitiy“ oder „Sinister“ bereicherten.
In „Get Out“ geht es um einen afro-amerikanischen jungen Mann, der die Familie seine kaukasisch-stämmigen Freundin kennenlernt. Peele entschied sich bewusst, die Frage von Rasse und Herkunft zu einem zentralen Thema seines Films werden zu lassen. Wie auch Comedy habe Horror ein hohes Provokations-Potenzial und somit die Möglichkeit, die Auseinandersetzung mit sozialen Problemen wirkungsvoll weiterzuführen. Vor 47 Jahren habe „Die Nacht der Lebenden Toten“ sich mit der Rassen-Thematik in Amerika auseinandergesetzt, seitdem habe kein anderer Vertreter des Genres das Thema konkret aufgegriffen, äußerte sich Peele gegenüber The Wrap.
Derzeit bringt Jordan Peele seine Zuschauer jedoch eher zum Lachen, als ihnen eine Gänsehaut zu bescheren. „Wet Hot American Summer: First Day of Camp“ ist auf dem VoD-Anbieter Netflix abrufbar.