Fünf Namen sollen sich derzeit auf der Shortlist für die weibliche Hauptrolle in „Ready Player One“ befinden, drei davon wurden nun bekannt. So gehören laut TheWrap „Maleficent“-Prinzessin Elle Fanning, „Mistress America“-Star Lola Kirke und Olivia Cooke („Ich und Earl und das Mädchen“) zu den Top-Kandidatinnen. Die Schauspielerinnen konkurrieren um die Rolle von Art3mis, dem OASIS-Avatar von Samantha Evelyn Cook. Es könnte noch eine Weile dauern, bis eine Entscheidung diesbezüglich getroffen wird, befindet sich der Prozess doch in einem frühen Stadium. Casting-Direktorin Ellen Lewis grenze das Feld der Kandidaten derzeit für Regisseur Steven Spielberg ein, der selbst noch mit der Nachbearbeitung von „The BFG“ beschäftigt ist und demnächst auch seinen Kalter-Krieg-Thriller „Bridge Of Spies“ (Kinostart: 26. November 2015) mit Tom Hanks vorstellen wird.
In der Sci-Fi-Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ernest Cline geht es um den Teenager Wade Watts, der beinahe all seine Zeit der Jagd nach einem Easter Egg widmet – so wie der Rest der Weltbevölkerung wahrscheinlich auch. Denn hinter dem sehr gut versteckten Schatz verbirgt sich das Erbe des Programmierers James Halliday, der mit der OASIS eine virtuelle Welt – einer Simulation gleichkommend – erschaffen hat. Diese ist Unmengen wert, weshalb die Schnitzeljagd nicht nur Nerds und Fanboys anzieht, sondern auch profitgierige Konzerne. Und in dem schier riesigen virtuellen Gebilde der OASIS befindet sich auch das Easter Egg. So lockt sich Wade mit seinem Avatar Parzival in die Welt ein, zockt dort Games, schaut Filme, liest und trifft sich mit Freunden und anderen Schatzsuchenden. Eine davon ist Samantha, die sich ihrerseits als Art3mis einloggt. Inmitten von popkulturellen Referenzen hoffen sie Hinweise zu finden. Und als es dann endlich eine Spur gibt, wird es gefährlich, denn einige gehen dafür sogar über Leichen.
Olivia Cooke wirkte bereits bei dem Horrorfilm „The Quiet Ones“ und der Fernsehserie „Bates Motel“ mit, ist ab dem 3. Dezember 2015 in dem von der Presse gut aufgenommenem Drama „Ich und Earl und das Mädchen“ zu sehen und befindet sich neben dieser Shortlist auch unter den Kandidatinnen für Rian Johnson „Star Wars 8“. Lola Kirke war in einer kleinen Rolle in „Gone Girl“ dabei, hat bereits in „Free the Nipple“ mitgewirkt und wird ab dem 10. Dezember 2015 an der Seite von Greta Gerwig in „Mistress America“ zu sehen sein, während Elle Fanning als Prinzessin Aurora in „Maleficent - Die dunkle Fee“ neben Angelina Jolie auf den Kinoleinwänden vertreten war und jüngst unter anderem für Jay Roachs biografisches Drama „Trumbo“ und Nicolas Winding Refns „The Neon Demon“ vor der Kamera stand.
„Ready Player One“ hat noch keinen deutschen Starttermin, soll in den USA aber am 15. Dezember 2017 anlaufen.