Sony könnte wohl wirklich ein „Ghostbusters“-Universum mit mehreren Filmen in Angriff nehmen. Drehbuchautor Drew Pearce bestätigte nun, dass ein zweiter Film - neben Paul Feigs „Ghostbusters“ mit u. a. Melissa McCarthy und Kristen Wiig - von ihm entwickelt wurde.
Der „Iron Man 3“-Autor verriet MTV, dass er gemeinsam mit den Russo-Brüdern (Regisseure von „Captain America 2“ und „Captain America 3“) und „Ghostbusters“-Originalregisseur Ivan Reitman das Konzept entwickelt habe. Er habe dieses gerade bei Sony abgegeben und momentan sei noch alles geheim. In einem Jahr werden wir alle aber hoffentlich Bescheid wissen. Auf die Nachfrage, ob wirklich Channing Tatum und Chris Pratt mitspielen werden, sagte er: „Das ist definitiv der Cast, an den wir gedacht haben, als wir das Projekt in Angriff genommen haben. Ob es dazu aber kommt oder nicht, liegt deutlich über meiner Gehaltsstufe. Meine Aufgabe ist es, eine aufregende Idee zu liefern, die sie dann vielleicht machen.“
Nachdem aus Drew Pearces Aussagen herausgelesen wurde, dass dieser ein ganzes Drehbuch geschrieben habe, nutzte der Autor noch den Kurznachrichtendienst Twitter, um klar zu stellen, dass dies falsch sei. Er habe mehr eine „Bibel“ geschrieben, also quasi einen Leitfaden für die Handlung. Zudem stellte er klar, dass es nicht um ein Männer-Gegenstück zum Paul-Feig-Film handelt. Sein „Ghostbusters“ habe ein gemischtes Team.
Aus den Aussagen von Pearce lässt sich auch herauslesen, warum Chris Pratt das Gerücht über den „Ghostbusters“-Film einst so massiv ins Reich der Fabeln verwies: Er weiß einfach nichts davon. Da Pratt wie auch Channing Tatum nur eine Wunschbesetzung der Entwickler ist, wird man bei dem „Jurassic World“-Star kaum schon angefragt haben.
Es bleibt also mit Spannung abzuwarten, was in Sachen „Ghostbusters“ in Zukunft passieren wird. Mit Sicherheit wissen wir nun, dass am 28. Juli 2016 mit Paul Feigs „Ghostbusters“ eine Neuauflage ins Kino kommen soll. Mit Sicherheit wissen wir nun zudem, dass beim produzierenden Studio Sony ein Konzept für einen weiteren Film mit einem anderen Geisterjägerteam liegt. Ob Sony dieses von Pearce, den Russos und Reitman entwickelte Konzept dann auch wirklich umsetzten wird, steht aber in den Sternen.