Nachdem Warner die Rechte an dem Sachbuch „ The Ghost Army Of World War II: How One Top-Secret Unit Deceived The Enemy with Inflatable Tanks, Sound Effects, And Other Audacious Fakery” erworben hat, hat das Studio laut Deadline auch nun die Verantwortlichen für eine Umsetzung der unglaublichen Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
Wie das Branchenmagazin berichtet, sollen Superstar Bradley Cooper, „Hangover“-Regisseur Todd Phillips und „American Sniper“-Produzent Andrew Lazar gemeinsam das Projekt verantworten. Das Trio wird den Film mit dem Titel „Ghost Army“ produzieren und hat als erste Maßnahme Henry Gayden („Earth To Echo“) als Drehbuchautor verpflichtet. Der schreibt nun am Skript. Der Plan ist, dass Bradley Cooper dann später die Hauptrolle übernehmen wird.
In „Ghost Army“ geht es um eine besondere List der Amerikaner im Zweiten Weltkrieg. Damals wurden zahlreiche Kreativkräfte angeheuert, die Pläne austüfteln sollten, wie man dem Feind eine größere Truppenstärke vorgaukeln kann und den Anschein erweckt, man habe Truppen stationiert, wo gar keine sind. So wurden unter anderem aufblasbare (!!!) Fake-Panzer eingesetzt und so ganze Truppenverbände erschaffen, die es in Wirklichkeit gar nicht gab, was die deutschen Soldaten aber zu Reaktionen veranlasste. Die Geschichte dieser besonderen Kreativ-Einheit der Armee kam erst in den vergangenen Jahren so richtig ans Licht einer größeren Öffentlichkeit. Mittlerweile wird geschätzt, dass ihre Täuschungsmanöver tausenden Soldaten an anderen Stellen das Leben retteten und es ist geplant, die damals Mitwirkenden nachträglich mit Orden auszuzeichnen.
Bradley Cooper verbindet mit beiden Produktionspartnern eine erfolgreiche Vergangenheit – mit Phillips die „Hangover“-Komödien-Trilogie und mit Lazar das Kriegsdrama „American Sniper“. Die genannten Filme entstanden zudem alle unter dem Dach von Warner. Noch gibt es keine Details, wie die Geschichte von „Ghost Story“ erzählt werden soll, aber wir tippen darauf, dass komische und dramatische Töne verbunden werden und man vielleicht in eine ähnliche Richtung geht wie George Clooney mit „Monuments Men - Ungewöhnliche Helden“.