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    Zum Glück nicht: Alan Rickman wollte "Stirb langsam" ablehnen

    Mit "Stirb langsam" gab Alan Rickman nicht nur sein Leinwanddebüt, sondern erschuf einen der besten und bekanntesten Bösewichte der Filmgeschichte. Doch beinahe wäre es dazu nie gekommen.

    20th Century Fox

    Das britische Filminstitut (BAFTA) zeichnete gerade Alan Rickman für sein Lebenswerk aus. Bei der Verleihung sprach der Schauspieler vor allem über die Rolle, die ihm den Weg ins Filmgeschäft geebnet hat und die er beinahe nie gespielt hätte: Hans Gruber in "Stirb langsam".

    Wie der Guardian berichtet, verriet der Brite, dass er seine allererste Filmrolle beinahe abgelehnt habe. Rickman, der eigentlich vom Theater kommt, erinnerte sich so an seine ersten Schritte in der Filmindustrie: "Ich wusste rein gar nichts über Los Angeles und ich wusste auch rein gar nichts über das Filmgeschäft. Ich hatte schließlich noch nie einen Film gemacht, aber ich war richtig billig", so der Schauspieler. Und so sei ihm die Rolle in "Stirb langsam" angeboten worden, doch nachdem er das Drehbuch gelesen hatte, dachte er erst: "Was zur Hölle ist das? Ich mache doch keinen Actionfilm."

    Doch dann kam der damals 41 Jahre alte Kinodebütant zum Glück ins Grübeln und erkannte, dass der Film seiner Zeit weit voraus war: "Jede schwarze Figur im Film wird positiv dargestellt und ist hoch intelligent. Das war vor 28 Jahren ziemlich revolutionär."

    Obwohl Rickman ein absoluter No-Name war, scheute er sich nach eigener Aussage übrigens nicht, Verbesserungsvorschläge für das Drehbuch einzureichen. Als er zum Beispiel vorgeschlagen habe, dass seine Figur einen Anzug statt Kampfkleidung tragen solle und Gruber in einer Szene so tun solle, als sei er eine Geisel, habe Produzent Joel Silver ihn aus dem Büro geschmissen. Doch als er wieder zurückkam, habe man ihm plötzlich ein neues Drehbuch in die Hände gedrückt.

    Heute ist Hans Gruber einer der ikonischsten Filmbösewichte überhaupt – dank Alan Rickmans Darstellung und auch dank des Anzugs, den die Figur trägt.

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