Am gestrigen 1. April 2015 gingen die Dreharbeiten zu "James Bond 007 – Spectre" in Mexiko-Stadt zu Ende. Etwas mehr als zwei Wochen gastierte die Filmcrew in der Großstadt und bescherte Anwohnern und Geschäftsinhaber reichlich Ärger. Wie Forbes.com berichtet, zeigten sich diese nun sehr erbost über die Bond-Macher.
So teilte die örtliche Handelskammer mit, dass die Dreharbeiten zu massiven Einschränkungen geführt haben. 6.627 Läden hätten schließen müssen, weil in der Stadt mehrere Straßen und Einkaufszentren abgesperrt werden mussten. Man gehe von einem Verlust von über 377 Millionen mexikanischen Pesos (rund 23 Millionen Euro) aus, nachdem bereits in der ersten Drehwoche die Verkäufe um 60 Prozent zurückgegangen seien. Beklagt wird nicht nur, dass potentielle Kunden abgeschreckt wurden, sondern das selbst Angestellte aufgrund der Absperrungen nicht zu ihrer Arbeitsstelle gelangen konnten.
Die Handelskammer beklagt daneben auch, dass die Genehmigung der Dreharbeiten weitestgehend über ihren Kopf hinweg erfolgte. Die Einschränkungen durch die Filmcrew seien zudem weitaus größer gewesen, als es im Vorfeld angekündigt wurde.
Der Bond-Dreh in Mexiko sorgte bereits zu Beginn der Filmaufnahmen für Aufsehen, als bekannt wurde, dass die Produzenten angeblich Geld kassiert haben, um das Land positiv darzustellen. Darauf folgte auch nur ein halbherziges Dementi.
"James Bond 007 – Spectre" mit Daniel Craig als James Bond und Christoph Waltz als seinem Widersacher kommt am 5. November 2015 in die Kinos.