Michael G. Wilson hat zum Auftakt der Dreharbeiten in Mexiko dem Bericht widersprochen, dass es zu Drehbuchänderungen bei "James Bond 007 – Spectre" kam, nachdem Geld geflossen ist. Allerdings hinterlässt sein Dementi auch ein paar Fragen.
Wie der Telegraph berichtet, sagte Wilson, dass es nie Forderungen gab, das Drehbuch zu ändern. "Es war mehr, dass wir Fragen gestellt haben und dies dann mit ihnen diskutiert haben, als dass sie verlangt haben, dass wir das Drehbuch ändern." Zudem bestätigte er, dass Geld geflossen ist. Es gab "finanzielle und praktische Unterstützung", so seine Umschreibung und die dürfte auch geflossen sein, damit Mexiko im Film gut dasteht: "Ich weiß, dass sie wollen, dass Mexiko in einem guten Licht dasteht. Und wir sind auch nicht da, um Mexiko in ein schlechtes Licht zu rücken", so Wilson dazu.
Klaren Widerspruch gab es von ihm nur zu zwei Punkten: Man habe immer geplant, ein mexikanisches Bond-Girl zu besetzen, widersprach er der Meldung, dass das Casting von Stephanie Sigman Teil des Abkommens mit Mexiko war. Zudem führte er aus: "Ich denke nicht, dass unser Bösewicht jemals ein Mexikaner war, daher mussten wir das nicht ändern. Der Bösewicht war von Anfang an ein Italiener." Allerdings wurde im Originalbericht von einer anderen Nationalitätenänderung berichtet: Statt eines mexikanischen Politikers sei demnach nun ein internationaler Botschafter Ziel eines Anschlags sein.
"James Bond 007 – Spectre" von Sam Mendes mit Daniel Craig, Christoph Waltz, Léa Seydox, Monica Bellucci u. v. m. kommt am 5. November 2015 in die Kinos.