Im Februar 2015 kam frischer Wind in das Projekt zur geplanten Realverfilmung der beliebten Anime-Serie "Robotech" von 1985. Nachdem das Projekt trotz großem Interesse von Tobey Maguire und Akiva Goldsman, die als Produzenten fungieren sollten, bei Warner nicht richtig in die Gänge kam, entwickelten die Produktionsfirmen Atmosphere Entertainment und Hollywood Gang eines neues Konzept für den Studio-Riesen und brachten mit Mark Canton ("Escape Plan") und Gianni Nunnari ("Sieben") zwei neue Produzenten auf den Plan. Diese engagierten im Februar "300"-Drehbuchautor Michael Gordon für das Skript zur Realverfilmung des japanischen Sci-Fi-Epos und erklärten Andres Muschietti ("Mama") zum Wunschkandidaten für die Regie.
Wie der Branchendienst Variety nun berichtet, hält Warner jedoch nicht länger die Rechte an der Umsetzung des Anime-Klassikers für die große Leinwand. Das Projekt wird nun bei Sony neu angeschoben und ist für ein potenzielles Franchise ausgelegt. "Robotech bietet großen Spielraum und ein vielseitiges und beeindruckendes Universum, in dem die Handlungsmöglichkeiten endlos sind", erklärte Produktionsleiter Michael De Luca begeistert. Klingt, als hätte Sony einiges vor mit der Geschichte um "ein episches Liebesdreieck, einen abtrünnigen Helden und eine Welt am Rande der Auslöschung", wie De Luca die Handlung beschreibt. Ob man für "Robotech" auch weiterhin auf "Mama"-Regiesseur Andres Muschietti baut, ist noch unklar.