Obwohl ein dritter Teil der "Ghostbusters"-Reihe seit Jahren im Gespräch ist, wird der paranormale Comedy-Klassiker erst einmal in Form einer Neuinterpretation von Regisseur Paul Feig und Drehbuchautorin Katie Dippold wiederbelebt. Aber das Sony in diesem "Ghostbusters Reboot" erst einmal vier Geisterjägerinnen (Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones) in den Kampf schickt, muss noch lange nicht das Aus für die Originale bedeuten. Denn auch Dan Aykroyd, Ghostbuster der ersten Stunde, hat noch Hoffnungen seine zahlreichen Ideen an den Mann zu bringen.
Dan Aykroyd, der auch an der Entwicklung der Neuauflage beteiligt war, äußerte sich in einem Interview mit dem Podcast The InterroBang zur neuen Annäherung an die Franchise-Reihe aus den 80ern. Als Urheber der weiblichen "Ghostbusters"-Idee sei er sehr zufrieden mit Feigs Werk und ist davon überzeugt, dass die neue Version der richtige Motor für weiteres, auch eher traditionelles Geisterjäger-Material ist. Er habe noch genug Ideen, die es zu verarbeiten gilt. Dennoch hänge alles von einem Erfolg des Reboots ab und Aykroyd zeigte sich zuversichtlich, dass dieser Schritt sich auszahlen wird: "Ich habe drei Töchter und bin daher jederzeit für Frauen-Empowerment […] Feig gibt den Charakteren auf wundervolle Art und Weise eine Stimme."
Es gilt abzuwarten, ob nach jahrelangen Rückschlägen und zahlreichen verworfenen Ideen ein dritter Teil der traditionellen Ghostbuster-Reihe verwirklicht werden kann. Zunächst werden sich Zuschauer erst einmal ab dem 28. Juli 2016 auf Neues einlassen dürfen, versprach Regisseur Paul Feig doch auch, dass sein Film gruseliger wird als das Original.