Kaum ist die Nachricht raus, dass Sony und Marvel Studios kooperieren, um "Spider-Man" ein weiteres Reboot zu verpassen und ihn ins Marvel Cinematic Universe zu integrieren, liefert Variety weitere Details. Dem Branchenblatt nach hat Sony zwei Wunschkandidaten für die Hauptrolle, die nicht erneut von Andrew Garfield ("The Amazing Spider-Man 1+2") gespielt wird. Besagte junge Herren sind Dylan O’Brien, bekannt aus der Jugendbuchverfilmung "Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth" und Logan Lerman, bekannt aus der Jugendbuchverfilmung "Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen" sowie als Panzerfahrer an der Seite Brad Pitts in "Herz aus Stahl". Angeblich wurde aber keiner der beiden bisher kontaktiert.
Regisseur Marc Webb wird laut Variety bei Spider-Man kein weiteres Mal die Fäden ziehen, Sony sucht nach einem Nachfolger und will diesen verpflichtet haben, bevor der neue Spidey seinen Vertrag unterschreibt. Webb hatte die beiden "Amazing"-Teile inszeniert, der erste davon startete die Reihe 2012 neu. Die Einnahmen von "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" blieben hinter den Erwartungen des Studios.
Im "Spider-Man"-Reboot soll die Highschool ein noch wichtigerer Ort sein als in den vorherigen Filmen und besonderer Wert auf die schwierige Beziehung des Helden zu seinen Mitschülern gelegt werden, wobei das maskierte Kämpfen gegen Bösewichte natürlich ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Wie Variety schreibt, muss sich Sony zudem entscheiden, ob – wie bisher – Peter Parker Spider-Mans Alter Ego ist oder jemand anderes, etwa Miles Morales.
Was in unsere ersten News nur als Vermutung stand, scheint nun wahrscheinlicher: Das erste Mal zu Gesicht bekommen wir den neuen Netzschwinger wohl in "Captain America 3: Civil War" – das berichten sowohl Variety als auch das Wall Street Journal. "Captain America 3", in dem Iron Man (Robert Downey Jr.) und Cap (Chris Evans) aneinandergeraten und jeweils Helden auf ihre Seite ziehen, startet bei uns am 5. Mai 2016, das "Spider-Man"-Reboot in den USA am 28. Juli 2017.