Danny Boyles noch unbetitelter Film über Apple-Mitbegründer Steve Jobs steht noch immer ohne Hauptdarsteller da. Nachdem bereits Leonardo DiCaprio und Christian Bale dem Projekt eine Absage erteilten, versuchen die Verantwortlichen nun "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit"-Star Michael Fassbender für die Rolle des Apple-Visionärs zu gewinnen. Drehbuchautor Aaron Sorkin zeigt sich trotz der Besetzungsschwierigkeiten weiterhin begeistert von dem Projekt und gab im Zuge seiner Promo-Tour für die finale Staffel von "The Newsroom" einige Details zum Skript von "Jobs" bekannt.
Gegenüber The Independent erklärte er, dass das Drehbuch 181 Seiten lang sei und Steve Jobs davon auf 100 Seiten vertreten sei. Zudem offenbarte er, dass unter anderem auch die Beziehung von Jobs zu seiner Tochter Lisa Brennan-Jobs behandelt werde.
Bisher war bereits bekannt, dass der Film auf der Biografie von Walter Isaacson basiert und es sich nicht um ein typisches Biopic handeln wird, in dem das Leben des 2011 verstorbenen Unternehmenschef von Geburt bis Tod geschildert wird, sondern die Geschehnisse rund um drei Produktveröffentlichungen – den Mac (1984), NeXT (1988) und den iPod (2001) – im Mittelpunkt stehen werden.
Sorkin sagte diesbezüglich nun, dass er, wie schon bei "The Social Network", mehr an der Psychologie der Person anstatt ihrer Erfindung interessiert sei. "Es sind die Beziehungen, die er hatte – besonders mit seiner Tochter Lisa – die mich fasziniert haben. Sie war an Walter Isaacsons Buch nicht beteiligt, da ihr Vater zu der Zeit noch am Leben war und sie kein Elternteil verstimmen wollte. Ich war also sehr dankbar, dass ich einige Zeit mit ihr verbringen durfte. Sie ist die Heldin des Films."
Bis wir wissen, welche Darstellerin den Part von Jobs Tochter übernehmen wird, kriegen wir zunächst hoffentlich erstmal Gewissheit, wer die Hauptrolle übernehmen wird. Laut Sorkin stehe eine Ankündigung kurz bevor.