Superhelden ohne Ende: Bei den kürzlich veröffentlichten Terminen für die kommenden DC-Leinwandauftritte von Batman, Flash, Aquaman und Co. sticht "Suicide Squad" etwas heraus, denn dort sind keine übermenschlichen Strahlemänner/-frauen, sondern Superschurken die Stars des Films. In einem Interview mit Empire sprach Regisseur David Ayer ("Herz aus Stahl") nun über sein kommendes Projekt und über das Comic-Genre im Allgemeinen.
"Herz aus Stahl" habe seinen Appetit auf größere Projekte und die dazugehörige Art, eine Welt zu erschaffen, genährt. Er fuhr fort: "Du kannst unglaubliche Dinge tun als Filmemacher, wenn du die angemessenen Mittel hast, und diese sind Zeit und Geld." Die Fans der Comic-Vorlage dürfte es freuen, dass Ayer seinen "Suicide Squad"-Film mit einem Kriegsfilm-Klassiker verglich, der als Inspiration für die Comic-Adaption diente: "Ich kann sagen, dass es ein "Das dreckige Dutzend" mit Superschurken ist." Dabei frage er sich, ob ein Film überhaupt gute Typen ("good guys") brauche.
Auch zu den Comic-Filmen im Allgemeinen äußerte sich der "Herz aus Stahl"-Regisseur: "Ich denke, es steckt etwas Unglaubliches im Comic-Genre und die Technologie ist endlich auf einem Stand, der es ermöglicht, diese fantastischen Welten auf eine für die Zuschauer glaubhafte und lebendige Weise umzusetzen. In dieser Hinsicht gleicht es einer säkularen Religion. Die Mythologie, die diese Figuren repräsentieren – die Idee auf die Erde gefallener Götter – fasziniert mich."
Dabei hat er offenbar schon genaue Vorstellungen, denn er spricht von einem "Kochbuch an Vorbereitungen", die seine Darsteller durchmachen sollen. Wahrscheinlich werden Will Smith, Tom Hardy, Margot Robbie ("Wolf Of Wall Street") und vielleicht Ryan Gosling ("Drive") in die Rollen von u. a. Deadshot, Telepathin Mindboggler, Captain Boomerang und Co. schlüpfen.
Am 5. August 2016 startet "Suicide Squad" in den USA. Ein deutscher Termin ist zwar noch nicht bekannt, dürfte aber zeitnah liegen. Hier könnt ihr euch den Trailer zum Kriegsdrama "Herz aus Stahl" ansehen, dem jüngsten Film von David Ayer: