Vor wenigen Tagen ließen Marvel und Edgar Wright ("Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt") in einem gemeinsamen Statement verlauten, dass Wright die Regie des kommenden Superhelden-Blockbusters "Ant-Man" überraschend doch nicht übernehmen wird. Schnell wurde spekuliert über kreative Differenzen zwischen Wright und den Studiobossen und Drehbucheinmischungen beziehungsweise -umschreibungen von Marvel und Disney, mit denen Wright nicht einverstanden war. Daraufhin bekundeten zahlreiche Weggefährten Wrights ihre Loyalität gegenüber dem Filmemacher.
Nun hat sich ein weiterer Kollege zu Wort gemeldet, der ebenfalls einen Job als Marvel-Regisseur hat. James Gunn ("Super - Shut Up, Crime!"), dessen "Guardians of the Galaxy" am 28. August 2014 ins Kino kommt, veröffentlichte ein Statement auf Facebook, in dem er die Zusammenarbeit von Wright und Marvel mit einer Liebesbeziehung zwischen zwei Freunden vergleicht: "Manchmal hat man zwei Freunde, die in einer Beziehung sind. Man mag beide von ihnen aus tiefstem Herzen als Individuen und man tut alles, um sie zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie zusammen bleiben. Aber nach und nach merkt man, dass die beiden einfach nicht füreinander bestimmt sind. Nicht weil mit einem von ihnen irgendwas nicht in Ordnung wäre. Sie haben einfach Persönlichkeiten, die nicht zusammen passen und machen sich nicht glücklich. Es mag zwar traurig sein, zu sehen, wie sie sich trennen, aber gleichzeitig ist man erleichtert und gespannt zu sehen, wohin die Reise als nächstes geht." Genau dies treffe so auch auf Marvel und Edgar Wright zu.
Ob es auch bei der Entstehung von "Guardians of the Galaxy" kreative Differenzen gab, ist nicht bekannt. Hier könnt ihr aber noch mal den Trailer zum kommenden Marvel-Blockbuster sehen: