Andrew Garfields Zukunft als Comic-Held Spider-Man ist derzeit noch ungewiss. Während er im für 2016 geplanten "The Amazing Spider-Man 3" das Spinnenkostüm definitiv noch einmal überstreifen wird, schließt sein Vertrag den bereits angekündigten vierten Teil bislang noch nicht ein. Garfield selbst verkündete kürzlich in einem Interview mit Comic Book Resources, dass es nach seinem möglichen Superhelden-Aus eine geeignete Art der Staffelstab-Übergabe wäre, wenn man einfach den afro-lateinamerikanischen Teenager Miles Morales, der in den "Ultimate Spider-Man"-Comics die Nachfolge von Peter Parker antritt, auch in den Kinofilmen als neuen Spider-Man auftreten lassen würde. Avi Arad und Matt Tolmach - die zurzeit sehr auskunftsfreudigen "The Amazing Spider-Man"-Produzenten - zeigten sich IndieWire gegenüber nun allerdings wenig begeistert von einem derartigen Vorschlag.
Zumindest so lange sie für das Franchise verantwortlich seien, käme für Arad und Tolmach niemand Anderes als Peter Parker als Alter Ego von Spider-Man auf der großen Leinwand infrage. Damit wären nicht nur Miles Morales, sondern zugleich auch solche aus den Comics stammenden alternativen Spider-Man-Identitäten wie Ben Reilly (ein Klon von Peter Parker) oder Miguel O‘Hara (Protagonist der Comic-Reihe "Spider-Man 2099") aus dem Rennen. Während Garfield verlauten ließ, dass es im Grunde nicht darauf ankomme, wer im Spider-Man-Anzug stecke, betonten Arad und Tolmach nun, dass man gerade bei einer Figur, die bereits so viele Jahre überdauert hat, dem wahren Charakter stets treu sein und herausstellen müsse, wer Peter Parker wirklich sei und welche Auswirkungen sein Superhelden-Dasein auf sein Leben hätte.
Es sieht also ganz danach aus, als würden die beiden ihren bisherigen "Spider-Man"-Kurs unbeirrt weiterfahren, egal ob mit oder ohne Andrew Garfield. Aktuell ist Garfield aber noch immer als Spidey aktiv und kann in seiner Rolle in "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" seit dem 17. April 2014 auch wieder in den hiesigen Kinos bestaunt werden.