Auf "Batman vs. Superman" müssen wir zwar nun noch bis 2016 warten, doch die Dreharbeiten soll bereits im Frühjahr 2014 beginnen. Die Fans sind dabei vor allem gespannt auf Ben Afflecks Batman-Interpretation. Im Interview mit dem Männermagazin Playboy nahm der Schauspieler Stellung zu seiner umstrittenen Besetzung und gab einen Ausblick darauf, was man von ihm zu erwarten habe. Nachdem Auszüge bereits online veröffentlicht worden, in denen Affleck unter anderem erklärte, dass "Daredevil" der einzige Film sei, den er bereue und er es als Batman nun definitiv besser machen wolle, gibt es nun auch Afflecks Aussagen über seine Interpretation der Figur selbst auf der offiziellen Seite des Playboy:
"Ich will noch nicht zu viel verraten, aber die Idee ist, einen neuen Batman zu erschaffen, der nicht mit der Version von Bale und Chris Nolan konkurriert, aber immer noch im Batman-Kanon existiert. Es wird ein älterer und weiserer Batman sein, besonders im Vergleich zu Henry Cavills Superman." Ben Affleck bestätigte zudem noch einmal, dass er das Angebot zuerst abgelehnt habe, weil er die Rolle nicht spielen wollte. Ihn umgestimmt habe dann aber die genaue Beschreibung der Ausgestaltung der Figur und er hoffe, dass die Zuschauer einen ähnlichen Schritt machen wie er: "Es wird ein einzigartiger Blick auf Batman, der sich trotzdem noch mit der Mythologie deckt. Es machte mich ganz aufgeregt. Plötzlich konnte ich die Figur verstehen. Wenn die Leute den Film sehen, werden sie das auch besser verstehen als jetzt noch."
Nach der Ankündigung der Besetzung Batmans mit Ben Affleck gab es reichlich Kritik im Internet, was der Schauspieler gut nachvollziehen kann. Er gibt "Daredevil" dafür die Schuld (s.o.). Im großen Playboy-Interview sprach Affleck übrigens auch noch über andere Filme seiner Karriere, die nicht gerade Glanzlichter wurden wie den "mittelmäßigen" "Paycheck – Die Abrechnung" oder den "wirklich schlechten" "Wie überleben wir Weihnachten?", aber er habe von jedem Film etwas mitgenommen. Überraschenderweise habe er von den schlechten Filmen sogar viel mehr mitgenommen als von den großen Erfolgen. Beim Dreh zu "Wie überleben wir Weihnachten?" habe er James Gandolfini kennen gelernt. Wie er sich mit diesem verstanden habe und dass sie so enge Freunde wurden, würde er für nichts in der Welt eintauschen. Selbst Flop "Daredevil" habe daher seine Sonnenseiten: "Dort habe ich meine Frau gefunden. Wir trafen uns bei 'Pearl Harbor', den die Leute übrigens hassen, aber uns verliebt haben wir bei 'Daredevil'. Sie hat übrigens die meisten Kämpfe im Film gewonnen, was ein ganz guter Ausblick auf das war, was mich dann später erwartet hat – meine Frau, die Schwerter hält und die Scheiße aus mir rausprügelt." Affleck ist seit 2005 mit Jennifer Garner verheiratet.
Ben Affleck hat gerade mit David Fincher den Thriller "Gone Girl" (Deutscher Kinostart: 2. Oktober 2014) abgedreht, widmet sich dann noch seiner neusten Regie-Arbeit "Live By Night" bevor es ab Frühjahr 2014 als Batman für "Batman vs. Superman" vor die Kamera geht. Das Superhelden-Epos soll im Mai 2016 in die Kinos kommen. Dass Affleck die Kritik an ihm mit Humor nimmt, beweist übrigens auch der folgende Auftritt in der Talk-Show von Jimmy Fallon: