Ein warmer Sommermorgen in Missouri: Nick (Ben Affleck) und Amy Dunne (Rosamund Pike) wollten heute eigentlich ihren fünften Hochzeitstag feiern, doch die Frau ist plötzlich verschwunden. Als sie nicht wieder auftaucht, gerät Nick ins Visier der ermittelnden Polizisten Rhonda Boney (Kim Dickens) und Jim Gilpin (Patrick Fugit). Der ehemalige Journalist, der inzwischen nur noch ein bisschen unterrichtet und dazu mit seiner Schwester Margo (Carrie Coon) eine Bar betreibt, besteht zwar auf seine Unschuld, verstrickt sich aber immer mehr in ein Netz aus Lügen und Verrat. Nach und nach tauchen Indizien auf, die darauf hindeuten, dass Amy Angst vor ihrem Mann hatte. Doch auch die Weste der Verschwundenen ist nicht so rein wie angenommen. Durch den Fund ihres Tagebuchs kommen dunkle Dinge ans Licht, die niemand jemals von der vermeintlich perfekten Frau erwartet hätte. Ob Amy überhaupt noch am Leben ist, bleibt weiterhin unklar…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Gone Girl - Das perfekte Opfer
Von Carsten Baumgardt
Meisterregisseur David Fincher hat jüngst öffentlich bekundet, gar kein glühender Anhänger des Thriller-Genres zu sein. Vielmehr interessiere er sich für den „Kontrollverlust des Protagonisten und dessen Einsicht, dass er dagegen am Ende trotz aller Anstrengungen nichts tun kann“. Und obwohl Finchers zehnter Kinofilm „Gone Girl – Das perfekte Opfer“ bereits der siebte Thriller ist, spricht vieles für die Stichhaltigkeit seiner erstaunlichen Selbstdiagnose: Denn die Bestsellerverfilmung ist zwar vordergründig ein ungemein spannender, mit wilden Wendungen garnierter Edelthriller, aber gleichzeitig eben auch eine bitterböse Eheanalyse und eine beißende Mediensatire, in denen Finchers erklärtes Lieblingsthema des Verlusts von Kontrolle gleich auf mehreren Ebenen durchexerziert wird. Der Filmemacher lässt seinen Protagonisten einen wahren Albtraum durchleben, gemeinsam mit seiner Drehbuchauto
Gone Girl ist ein guter Film - die Kritik von Herrn Baumgardt kann ich aber in wenigstens einem entscheidenden Punkt, den überragenden Wendungen, nicht teilen und deswegen verfasse ich selber diese Kritik. Um meine Kritik an diesem Aspekt greifbarer zu machen, werde ich MASSIV spoilern müssen. Lesen Sie deshalb die Kritik bitte nur dann, wenn Sie den Film bereits gesehen haben oder es Ihnen nichts ausmacht, Entscheidendes vorab zu erfahren. ...
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Alek K.
18 Follower
43 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 6. Oktober 2014
Für mich entpuppt sich das Kinojahr 2014 als das Beste seit Langem und ''Gone Girl'' setzt noch einen drauf. David Fincher ist einfach einer der besten Regisseure unserer Zeit, das hat er schon mit Filmen wie ''Fight Club'' oder ''The Social Network'' bewiesen.
''Gone Girl'' ist spannend bis zum Schluss und hervorragend gespielt. Rosamund Pike dürfte wohl eine Oscarnominierung bekommen genauso wie das tolle Drehbuch.
Wie es sich für ...
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Jimmy v
483 Follower
506 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 11. Oktober 2014
David Fincher macht einen neuen Film und wieder einmal gibt es sehr gute Kritiken. In diesem Fall sind diese auch völlig gerechtfertigt. Nach dem meiner Meinung nach sehr enttäuschenden "Verblendung"-Remake, ist der Mann mit "Gone Girl" wieder in der Spur. Ein düsterer, grotesker Mix aus Thriller, Drama und Satire, wobei jede dieser Ebenen entsprechend gewürdigt wird. Überragende Schauspielleistungen, allen voran die weibliche ...
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papa
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319 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 7. Januar 2015
Ben Affleck mit einer sehr starken Leistung, aber Rosamund Pike spielt überragend. Sie trägt den Film alleine auf ihren Schultern und brilliert in ihrer Rolle. Die ersten paar Minuten sind ein wenig langatmig, aber danach überzeugt der Film so sehr durch seine dichte Atmosphäre und zieht einen in den Bann. Ein durchaus gelungener Thriller mit hervorragender Spannung. Obwohl es in vielerlei Hinsicht am Ende so ausgeglichen ist, macht mir der ...
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Um mit David Fincher zu arbeiten, verschob Ben Affleck extra ein anderes Film-Projekt. Affleck über Fincher: "Er ist der einzige Regisseur, den ich kenne, der besser ist als jeder andere". Am Set veränderte Affleck eines Tages minimal die Linsen-Einstellung der Kamera und wettete mit einem Crew-Mitglied, dass Fincher es nicht bemerken würde – Affleck verlor seine Wette.
Rosamund Pike in dick
Für ihre Rolle als Amy Elliott Dunne musste Rosamund Pike gleich drei Mal ihr Gewicht um exakt zwölf Pfund verändern (warum, erfahrt ihr im Film!). Regisseur David Fincher, der seinen Schauspielerinnen gerne viel abverlangt, ging deshalb mit ihr durch dick und dünn: "David schob mir einfach immer wieder einen Cupcake nach dem anderen zu und wartete darauf, dass ich jene kommentarlos verputzen würde. Nein, tatsächlich habe ich mich auf die verläss
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Weitere Kandidatinnen für die weibliche Hauptrolle
Für die Rolle der Amy Elliott Dunne wurden neben Rosamund Pike noch folgende Schauspielerinnen in Betracht gezogen: Reese Witherspoon, Charlize Theron, Natalie Portman, Emily Blunt, Rooney Mara, Olivia Wilde, Abbie Cornish und Julianne Hough.