Bislang hat sich Rupert Sanders erst wenige Sporen als Spielfilm-Regisseur verdient, auf die große Leinwand brachte der Werbefilmer bis zu diesem Zeitpunkt lediglich die Action-Mär "Snow White & the Huntsman" mit Kristen Stewart und Charlize Theron. Doch das reichte Hollywood, um bei Sanders für zahlreiche weitere Projekte an die Tür zu klopfen und nach u.a. einer Neuauflage der Geschichte von "Van Helsing", einem actionreichen "Napoleon"-Biopic und der Sci-Fi-Gangstergeschichte "The Juliet" wurde ihm nun ein weiteres, höchst prestigeträchtiges Angebot unterbreitet. Wie Deadline berichtet, einigte sich Dreamworks mit dem Regisseur über eine Realfilm-Inszenierung des berühmten Mangas "Ghost In The Shell".
1989 von Masamune Shirow kreiert, erfuhr das Manga "Ghost in the Shell" 1995 eine Umsetzung als Anime von Mamoru Oshii ("Halo Legends"). Der Animationsfilm erhielt die FILMSTARTS-Höchstwertung von fünf Sternen. In der nahen Zukunft haben sich viele Menschen in Cyborgs umwandeln lassen und Teile ihres Körpers durch künstliche Bestandteile ersetzt. In diesen Hüllen, den sogenannten Shells, steckt aber immer noch ein Teil des menschlichen Gehirns (Ghost), der die Persönlichkeit seines Besitzers ausmacht. Als ein Hacker jedoch zunehmend die Kontrolle über die Cyborgs gewinnt und sie durch Manipulation ihrer Ghosts zu Verbrechen anstiftet, die sogar den gesamten Staatsapparat zu zerstören drohen, muss ein Sonderkommando des Innenministeriums einschreiten, allen voran Major Motoko Kusanagi.
Pläne für einen "Ghost in the Shell"-Realfilm werden bei Dreamworks bereits seit 2009 gehegt. Wer nun Lust auf mehr bekommen hat, kann sich hier den Trailer zu dem Anime-Klassiker von Mamoru Oshii ansehen:
