Christopher McQuarrie ("The Way of the Gun") soll nach Angaben von Deadline nun auch auf dem Regiestuhl für die Verfilmung der Anime-Serie "Star Blazers" Platz nehmen, nachdem er als Drehbuchautor und Produzent bereits feststand. Die Serie stammt ursprünglich aus Japan und lief dort in den 70er Jahren unter dem Namen "Space Battleship Yamato". 1979 wurde ein amerikanisches Remake unter dem Titel "Star Blazers" ins US-Fernsehen gebracht. Der gleichnamige Realfilm soll nach aktuellen Plänen jedoch kein Einzelfilm bleiben, sondern bei finanziellem Erfolg den Auftakt zu einem Franchise bilden.
In der ursprünglichen Anime-Serie steht die Erde kurz vor dem Kollaps, nachdem es Kämpfe mit einer fremdartigen Alienrasse namens Gamilon gegeben hat und die Erde infolge des Beschusses mit Nuklearwaffen unbewohnbar wird. Die Überlebenden haben sich unter die Erdoberfläche zurückgezogen, was jedoch nur vorübergehend Schutz bietet. Dann erhalten sie jedoch aus großer Entfernung ein Angebot von Königin Starsha von Iscandar: Sie will die Erdlinge mit sogenannter Cosmo-DNA versorgen, mit deren Hilfe die Erdatmosphäre gesäubert werden kann. Der Planet Iscandar liegt allerdings extrem weit von der Erde entfernt. Eine Gruppe furchtloser Erdenbewohner macht sich dennoch auf den Weg. Ihr Raumschiff, die Yamato, ist ein versunkener Flugzeugträger, der flugtauglich gemacht wurde.
Das Kino-Projekt "Star Blazers", von dem 2011 erstmals zu hören war, könnte mit der Regie-Vergabe an McQuarrie nun wieder Fahrt aufnehmen. Wann tatsächlich mit Dreharbeiten zu rechnen ist, kann gegenwärtig jedoch nicht bestimmt werden. Zum einen hat Christopher McQuarrie mit "Mission: Impossible 5" und dem "Ice Station Zebra"-Remake 2014 bereits zwei Regiearbeiten vor sich, zum anderen gibt es noch keine Meldungen über potentielle Darsteller für das Projekt.