Wie Peter Berg den Kollegen vom New York Times Magazine verriet, habe er sich nach dem Mega-Erfolg mit "Hancock" (weltweit 624 Millionen Dollar Einspiel) überschätzt. Er habe gefühlt, er habe ein neues Verständnis dafür, wie man einen Blockbuster machen müsse. Aber er habe den Effekt von Will Smith beim Erfolg von "Hancock" unterschätzt und gedacht, er könne "Battleship" ohne einen großen Star realisieren. Laut Berg seien zudem die Spezialeffekte bei dem Film so teuer gewesen, dass es ohnehin kein Geld mehr gegeben habe, um einen Star der Kategorie Will Smith zu bezahlen. Stattdessen bekam Newcomer Taylor Kitsch die Hauptrolle, der so mit "Battleship" und "John Carter" zwei Flops innerhalb kürzester Zeit hatte. Berg glaubt zudem, dass "Battleship" seiner eigenen Karriere geschadet habe.
Allerdings ist auch ein Star wie der von Berg genannte Will Smith kein Garant für einen Erfolg. Dessen aktueller Film "After Earth" hat schließlich mit 60 Millionen Dollar in den USA plus knapp 185 Millionen Dollar im Rest der Welt noch weniger als "Battleship" eingespielt.
Peter Berg ist derweil überzeugt, dass sein neuer Film "Lone Survivor" – ein Kriegsdrama u.a. mit Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Ben Foster, Eric Bana und Emile Hirsch – seine Reputation wiederherstellen werde. Von Big-Budget-Produktionen wie "Battleship" wolle er vorerst aber die Finger lassen. Stattdessen plant er für nach "Lone Survivor" mit der Mafia-Geschichte "American Desperado" – erneut mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle – einen weiteren, anspruchsvolleren Genre-Stoff mit gemäßigtem Budget. "Lone Survivor" startet am 20. März 2014 in den deutschen Kinos und kostet angeblich "nur" rund 50 Millionen Dollar.