Wolverine gehörte ohne Zweifel zu den beliebtesten Figuren der "X-Men"-Filme. Daher wurde dem animalischen Mutanten im Jahr 2009 mit "X-Men Origins: Wolverine" auch ein eigener Solo-Film geschenkt, der die Herkunftsgeschichte von Logan beleuchten sollte. Jedoch kam der Film bei vielen Kritikern und Fans nicht so gut an, wie man sich dies vermutlich gewünscht hätte. Offensichtlich hat man sich die Kritikpunkte zu Herzen genommen, denn wie Hauptdarsteller Hugh Jackman ("Australia") in einem Interview mit TotalFilm nun bestätigt hat, wird "The Wolverine" ein für sich allein stehender Film werden, der nicht als direktes Sequel zum ersten Solo-Auftritt angelegt ist.
So habe man sich bewusst dafür entschieden, den Film nicht "Wolverine 2" zu nennen, weil man wollte, dass sich der Streifen als eigenständiger Teil etablieren kann. Außerdem werde man mit einem neuen Cast (abgesehen natürlich von Jackman) und Japan als Schauplatz eine komplett andere und neue visuelle Ästhetik erzeugen. Im Gegensatz zum Vorgängerfilm wolle man sich auf die eine Figur konzentrieren und den Film somit nicht mit Mutanten oder verschiedenen Teams überladen. Jackman sagte abschließend dazu, dass er denke, dass sich der Film "in vielen Dingen wie ein komplett anderer X-Men-Film anfühlen wird".
Da kann man gespannt sein, wie Regisseur James Mangold ("Walk the Line") dieses Ziel angehen wird. Zumindest von der Story her scheint "The Wolverine" auch ohne größere Bezüge zum ersten Film auszukommen. Und darum geht's: Logan beginnt eine verbotene Romanze mit einer Japanerin (Tao Okamoto), die jedoch schon einem anderen Mann versprochen ist. Im sich daraus entwickelnden Konflikt muss sich Wolverine in den Kampf gegen den Vater der Frau (Hiroyuki Sanada) und ihre Samurai-Schwert-schwingenden Brüder begeben. Doch damit nicht genug, tritt auch noch ein weitaus gefährlicherer Gegner auf den Plan, bekannt als "Silver Samurai". Kinostart in Deutschland ist der 25. Juli 2013.