Channing Tatum und Jonah Hill dürfen sich nach guten Kritiken auch noch über einen gelungenen Kinostart freuen. Die Krimi-Komödie, deren 80er-Jahre-Serienvorlage damals einen gewissen Johnny Depp bekannt gemacht hatte, hat übers Wochenende ein Box-Office 35 Millionen Dollar in 3.121 Kinos (11.214 Dollar durchschnittlich pro Kino) eingespielt. Bei uns sorgen die schrägen Undercover-Agenten ab dem 10. Mai 2012 für Recht und Ordnung. Da konnte auch der animierte Kassenmagnet "Der Lorax (3D)" in der dritten Woche nicht mithalten und muss sich mit Platz Zwei zufrieden geben. Mit 22,8 Millionen Dollar in 3.769 Kinos (6.049 Dollar durchschnittlich) hat Universals Baumhüter-Abenteuer nun schon beeindruckende 158,4 Millionen Dollar eingespielt.
"John Carter - Zwischen zwei Welten" geht langsam die Puste aus und rutscht auf den Bronze-Rang. Die Einnahmen gingen im Vergleich zum Start-Wochenende um 55,2 Prozent auf knapp 13,52 Millionen Dollar zurück (53,17 Millionen Dollar gesamt). Außerhalb Amerikas konnte das 250 Millionen Dollar teure Mammut-Projekt aber 126,1 Millionen Dollar verbuchen und klettert immerhin an die Spitze der Charts außerhalb von Nordamerika. Weltweit spielte Disneys Sci-Fi-Epos bisher 179,27 Millionen Dollar ein und dürfte in Kürze die 200-Millionen-Marke überschreiten.
Die Found-Footage-Party "Project X" rutscht von der Drei auf die Vier, konnte etwas mehr als vier Millionen Dollar einnehmen und verbucht in der dritten Woche insgesamt 48,13 Millionen Dollar. Einen Platz nach oben schweigt sich Eddie Murphy in dem Komödien-Drama "Noch tausend Worte" (3,75/ insgesamt 12,10 Millionen Dollar). Für eine verstaubte Komödie der wohl schnellsten Quasselstrippe der Welt, die im Vorfeld mit Negativrekorden auf sich aufmerksam gemacht hat, ein recht passables Ergebnis; deutscher Kinostart ist der 28. Juni 2012. Das Kriegs-Drama "Act of Valor" (3,67/62,39 Millionen Dollar) befindet sich im Sturzflug aus den Top Zehn und macht Zwischenlandung auf Platz Sechs (deutscher Kinostart: 23. Mai 2012). Dahinter verbarrikadiert sich Denzel Washington in seinem "Safe House" (2,8/120,2 Millionen Dollar) auf Platz Sieben. Zwei Ränge nach oben auf die Acht geht "Die Reise zur geheimnisvollen Insel" (2,46/95,06 Millionen Dollar) mit Dwayne Johnson.
Will Ferrell schießt sich in dem Wild-West-Klamauk "Casa de mi padre" nicht nur selber ins Bein, wenn er sich mit verbotenen Frauen und ungemütlichen Drogenbossen anlegt, sondern auch gleich auf Platz Neun der US-Charts. 2,2 Millionen spielte die Komödie in lediglich 382 Kinos ein. Ginge es nach dem Durchschnitt, stünde "Casa De Mi Padre" mit 5,759 Dollar Einnahmen pro Kino sogar knapp hinter "Der Lorax 3D" und noch vor "John Carter: Zwischen den Welten" (3,605 Dollar pro Kino) auf dem dritten Rang. Ein deutscher Kinostart ist noch nicht bekannt. Chris Pine, Reese Witherspoon und Tom Hardy sind mit der Action-Komödie "Das gibt Ärger" in der fünten Woche wohl das letzte Mal in den Top Zehn vertreten (2,12/50,52 Millionen Dollar).