Im Mittelpunkt von "Anonymus" steht der weltberühmte britische Schriftsteller William Shakespeare und die schon lange kursierende, provokante Theorie, ob der geniale Dramatiker seine Stücke denn überhaupt selbst verfasst hat. Meisterwerke wie "Macbeth" oder "Hamlet" sollen eigentlich aus der Feder von Edward de Vere (Rhys Ifans), dem Grafen von Oxford stammen. Sein adeliger Stand hindert den Grafen aber daran, sich öffentlich zu seinen gefeierten Stücken zu bekennen. Für die Publikation seiner Werke setzt Edward daher den Ex-Schauspieler William Shakespeare (Rafe Spall) als Mittelsmann ein, der fortan den eigentlich ihm zustehenden Ruhm erntet. Dennoch versucht der Graf mittels der Macht seiner Worte, die politische Situation im England des 16. Jahrhunderts zu verändern.
Mit einem vergleichsweise moderaten Budget von 30 Millionen US-Dollar inszenierte der deutsche Hollywood-Export Roland Emmerich sein Historiendrama "Anonymus". Der ansonsten eher für Bombast-Kino der Sorte "The Day After Tomorrow" oder "Independence Day" als für sensible Charakterdramen bekannte Regisseur, verzichtet bei seinem neusten Werk auf die üblichen Zerstörungsorgien und schlägt etwas leisere Töne an. Am 10. November 2011 könnt ihr euch dann selber davon überzeugen, wie sich Emmerich auf dem für ihn neuen Terrain schlägt. Neben unserer ausführlichen Filmstarts-Kritik haben wir nun fünf Filmclips zu "Anonymus" für euch, die einen kleinen Eindruck vermitteln.
Hier nun die Filmclips:
Anonymus
Anonymus
Anonymus
Anonymus