Mit der Verfilmung der "The Dark Tower"-Reihe haben sich Regisseur Ron Howard und Produzent Brian Grazer viel vorgenommen. Denn die in Deutschland als "Der dunkle Turm" erschienene Romanreihe von Stephen King beinhaltet bislang sieben Bände. Der Achte ist bereits in der Mache. Da eine Umsetzung sich locker in den Dimensionen der „Herr der Ringe“-Trilogie bewegen wird, ist es nicht verwunderlich, dass Universal da den Geldhahn zugedreht hat. Jedoch konnte mit dem großen US-Privatsender HBO zumindest für die begleitende TV-Serie zur Kino-Trilogie ein neuer Geldgeber gewonnen werden. Zudem einigte man sich darauf, das Budget für das gesamte Projekt um 45 bis 50 Millionen Dollar zu senken. Zu diesem Zweck soll auch das geplante Ende entsprechend angepasst werden. Denn ursprünglich sollte allein das Finale, in dem Protagonist Roland endlich den titelgebenden dunklen Turm erreicht, 140 Millionen Dollar verschlingen.
Doch nun habe man trotz der straffen Finanzierungsvorgaben einen guten Endpunkt gefunden ohne die epische Breite zu verändern, wie Grazer gegenüber ThePlaylist erklärte. Für die drei geplanten Kinofilme konnte bisher noch kein neuer Geldgeber aufgetan werden. Jedoch ist man, laut Grazer, aufgrund der Budgetkürzung und HBO an der Seite zuversichtlich, dass sich ein anderes Studio findet, welches das Mammut-Projekt finanziell stemmen wird.
Da kann man nur viel Glück bei der Suche wünschen. Denn die "The Dark Tower"-Reihe ist in vielerlei Hinsicht riesig: Geplant ist weiterhin, dass der erste Kinofilm die TV-Serie einleiten soll und diese eine Brücke zum zweiten Film der Trilogie schlägt. Danach soll die zweite Staffel der Serie herausgebracht werden, an die dann nahtlos der dritte und letzte Kinofilm anknüpft. Javier Bardem ist weiterhin für die Figur des Roland Deschain vorgesehen. Als Drehbuchautor wurde Akiva Goldsman verpflichtet.