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    "Planet der Affen": Starke Primaten hangeln sich an die Spitze der US-Charts

    An der Spitze der US-Kinocharts sind die Affen los. Die Primaten aus "Planet der Affen: Prevolution" hangeln sich auf den ersten Platz und lassen "Schlümpfe", "Cowboys & Aliens" ebenso hinter sich wie den Neueinsteiger "Wie ausgewechselt" mit Ryan Reynolds und Jason Bateman.

    Auf der Leinwand gehört unser Planet den Affen und abseits der Kinosäle ist ihnen zumindest eines sicher: die Spitze der US-Kinocharts, denn die Primaten aus "Planet der Affen: Prevolution" hangeln sich mit Einnahmen von 54 Millionen Dollar am Startwochenende eindeutig auf die Eins. Das Action-Abenteuer mit James Franco und Freida Pinto legt damit den fünftbesten August-Start aller Zeiten hin (mit Berücksichtigung der Ticketpreis-Inflation ist es der neuntbeste Start). Mit ähnlichen Filmen des Action-Genres wie "G.I. Joe: Geheimakte Cobra" (54,7 Millionen Dollar), "District 9" (37,4) oder "I, Robot" (52,2) kann der Streifen von Rupert Wyatt locker mithalten. Im Vergleich zu "Planet der Affen" (68,5 Millionen Dollar) von 2001 hat das Remake (bisher) keine Chance.

    "Die Schlümpfe" schlagen die "Cowboys & Aliens" endgültig in die Flucht. Vergangene Woche endete das Duell noch mit einem hauchdünnen Sieg für die Cowboys. Papa Schlumpf, Schlumpfine, Schlaubi, Muffi, McTapfer und Clumsy lockten etwa 40 Prozent weniger Besucher in die Kinosäle und landen mit einem Umsatz von 21 Millionen Dollar auf dem zweiten Platz. Insgesamt erzielte die Familienkomödie 76,2 Millionen Dollar. Das sind knapp zehn Millionen Dollar mehr als "Cowboys & Aliens" (67,4). Daniel Craig, Harrison Ford und Olivia Wilde kämpfen derweil weiterhin unermüdlich gegen die Aliens, auch wenn die Schlacht um die Silbermedaille bereits verloren ist. Bronze ist den Cowboys sicher. Der Film von Jon Favreau verzeichnet ein Minus von 57 Prozent und Einnahmen von 15,7 Millionen Dollar. Die Körpertausch-Komödie "Wie ausgewechselt" von David Dobkin steigt mit 13,5 Millionen eingespielten Dollar auf dem vierten Platz der amerikanischen Charts ein und schneidet damit nicht nur im Vergleich mit anderen R-Rated-Komödien dieses Jahres (z.B. "Brautalarm" mit 26,2 und "Kill the Boss" mit 28,3 Millionen Dollar) schlechter ab, sondern auch gegenüber anderen Körpertausch-Komödien wie "17 Again" (23,7), "30 über Nacht" (21,1) und "Ein ganz verrückter Freitag" (22,2).

    Der erste amerikanische Rächer (Chris Evans) liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem hammerschwingenden Mitstreiter (Chris Hemsworth). Innerhalb von 17 Tagen spielte "Captain America - The First Avenger" 143,2 Millionen Dollar ein, "Thor" hingegen 145,4 Millionen Dollar. In den nächsten Wochen wird sich herausstellen, welcher der beiden "Avenger" der kommerziell erfolgreichere Superheld des Jahres ist. Mit einem Minus von 49 Prozent und 13 Millionen Dollar am Box-Office landet die Comicverfilmung von Joe Johnston aber erst einmal auf dem fünften Platz. "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2" übertrumpfte am Sonntag "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs" und landet damit auf dem dritten Platz der kommerziell besten Filme aller Zeiten, hinter James Camerons "Avatar" (2,78 Milliarden Dollar) und "Titanic" (1,84). In Kürze sollte der Film von David Yates auch "Transformers 3" (344,1 Millionen Dollar) als erfolgreichsten Film am Box-Office-Jahr 2011 ablösen; bisher hat der letzte Teil des Franchises 342,8 Millionen Dollar in den Vereinigten Staaten eingespielt. Nach dem vergangenen Wochenende landet das Fantasy-Abenteuer um den Zauberschüler Harry Potter (Daniel Radcliffe) und seine Freunde Ron Weasley (Rupert Grint) und Hermine Granger (Emma Watson) mit 12,16 Millionen eingespielten Dollar knapp vor "Crazy, Stupid, Love" (12,1) mit Steve Carell, Ryan Gosling und Emma Stone auf dem sechsten Platz. Die Komödie von Glenn Ficarra und John Requa verzeichnet bisher insgesamt 42,2 Millionen Dollar am Box-Office.

    Justin Timberlake und Mila Kunis locken mit ihrer Bonusfreundschaft knapp 50 Prozent weniger Zuschauer vor die große Leinwand und sinken um zwei Plätze: "Freunde mit gewissen Vorzügen" landet mit einem Umsatz von 4,7 (insgesamt 48,5) knapp vor "Kill the Boss" mit 4,62 Millionen Dollar. Die Komödie mit Jason Bateman, Jennifer Aniston, Colin Farrell und Kevin Spacey spielte insgesamt 105,2 Millionen Dollar ein. Michael Bays "Transformers 3" wird büßt ebenfalls zwei Plätze ein und wird zum Schlusslicht der Top Zehn. Der Actioner verzeichnet Einnahmen von etwas über drei Millionen Dollar.

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