Comicverfilmungen sind weiterhin schwer in Mode. Nachdem in diesem Jahr bereits der Gott des Donners "Thor" in der gleichnamigen Verfilmung und die jungen "X-Men" in "X-Men: Erste Entscheidung"die Leinwände eroberten, wagte in der vergangenen Woche die grüne Laterne in Martin Campbells "Green Lantern" in den USA den Schritt auf die Leinwand. Folgen wird ihm diesem Jahr noch "Captain America" in der Verfilmung von Joe Johnston. Und auch die in der Comicszene äußerst beliebte "Wonder Woman" könnte bald Teil einer filmischen Umsetzung werden.
Gerüchte dafür gab es schon länger und Leute wie McG (Terminator: Die Erlösung) und Joss Whedon ("Serenity") waren bereits im Gespräch für den Job des Regisseurs. Nun aber meldet sich jemand ganz anderes zu Wort. Der aufstrebende Regisseur Nicolas Winding Refn äußerte sich am Rande der Premiere zu seinem neuen Film "Drive" zu einer möglichen "Wonder Woman"-Verfilmung und gab bekannt, dass er hofft, irgendwann mal Regie bei einem solchen Projekt zu führen.
Die nächste Frage, die sich dann logischerweise stellt, ist die der Besetzung der Hauptrolle. Viele Namen sind in der Vergangenheit bereits genannt und diskutiert worden. Unter anderem Sophia Bush ("One Tree Hill"), Katie Holmes ("Dawson's Creek"), Beyoncé Knowles ("Dreamgirls"), Jessica Biel ("Valentinstag"), Jennifer Love Hewitt ("Ghost Whisperer - Stimmen aus dem Jenseits") und Eliza Dushku ("Buffy – Im Bann der Dämonen"). Nicolas Winding Refn scheint seinen persönlichen Favoriten aber bereits gefunden zu haben. Es handelt sich dabei um "Mad Men"-Darstellerin Christina Hendricks, mit der er bereits für "Drive" zusammenarbeitete.
Währenddessen haben sich die Hoffnungen auf eine "Wonder Woman"-TV-Serie zerschlagen. Der amerikanische Fernsehsender NBC hatte zwar eine Pilot-Folge bestellt, nun aber entschieden, diese nicht zu senden, aus dem einfachen Grund, dass kein Platz mehr in der Programmplanung dafür sei, heißt es.