In "X-Men Origins: Wolverine" spielte Ryan Reynolds ("Buried - Lebend begraben", "Selbst ist die Braut") als Wade Wilson alias Deadpool an der Seite von Hugh Jackman ("Real Steel"). Genau das macht die Besetzung der Hauptrolle in Martin Campbells "Green Lantern" mit ihm so überraschend. Warner Bros. heuerte den Kanadier zunächst für das Science-Fiction-Abenteuer an und betonte im gleichen Atemzug, der Darsteller sei ideal für beliebig viele Heldenrollen in Comicbuch-Verfilmungen. Ryan Reynolds war ebenfalls für "The Flash" im Gespräch, bei der Aussage von Warner Bros. auch nicht weiter verwunderlich. Schwierig dürfte in diesem Zusammenhang nur sein, dass Hal Jordon alias Green Lantern und Flash beide in "Justice League Of America" vorkommen könnten.
WorstPreview weiß hingegen, dass Reynolds sich bereits auf Tim Millers "X-Men Origins: Deadpool" vorbereitet. Und das ist vermutlich der Grund, warum der Kanadier "The Flash" vorerst auf die Reservebank schieben musste. "Ich dachte immer, wenn ich einen 'Deadpool'-Film mache, würde ich keinen Film über 'The Flash' machen", sagte Reynolds gegenüber CBR und fügte hinzu, dass er sich wohl mit der Entscheidung fühlt, Deadpool nach Green Lantern zu spielen, weil die Charaktere so unterschiedlich seien: "[Im Gegensatz zu 'Green Lantern' ist 'Deadpool'] mehr eine Dekonstruktion eines Superhelden-Films."
"Deadpool" und "Green Lantern" werden nicht seine letzten Ausflüge ins Superhelden-Genre sein, zumindest wenn es nach ihm geht: "Es gibt so viel mehr hinter Hal Jordon. Er ist die Schlüsselfigur, aber da ist noch so viel mehr zu erzählen." Ob "Green Lantern 2" und "Green Lantern 3" tatsächlich umgesetzt werden, hängt freilich vom Erfolg an den Kinokassen ab. In Amerika kommt der Actionfilm am 17. Juni in die Kinos, in Deutschland ist er ab dem 28. Juli zu sehen.