24 Frames hat kürzlich unbestätigte Infos über einen möglichen Reboot von Zorro veröffentlicht. Bei dem "Zorro Reborn" getauften Projekt würde Rpin Suwannath erstmals allein die volle Verantwortung als Regisseur übernehmen. Zuvor hat der indische Kunstdesignabsolvent für effektlastige Blockbuster wie "Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia", "X-Men" und "Superman Returns" die visuelle Auflösung am Rechner konzipiert. Als Grundlage dienen soll ein Drehbuch von Lee Shipman und Brian McGreevy, die auch hinter Warner Bros.‘ "Harker" stehen.
Vom edlen Rächer zum Rächer aus Eigennutz: Was diese Zorro-Verfilmung von bisherigen unterscheidet, ist die Verlegung in eine düstere, post-apokalyptische Zukunft. In dieser Version soll Zorro eine "Einmannbürgerwehr" sein, die vor einer aus Sergio Leone und "No Country For Old Men" melangierten Westernkulisse nach Rache sinnt. Die Neuinterpretation des fiktiven, mexikanischen Volkshelden soll eine reizvolle Hauptrolle für einen jungen Schauspieler bieten.
Zorro, spanisch für Fuchs, wurde 1919 von Johnston McCulley erfunden. Als Vorbilder für seine Figur dienten ihm wahrscheinlich mexikanische Volkshelden. Der maskierte Zorro ist in Wahrheit der Landadelsmann Don de la Vega, der im späten 19. Jahrhundert mit Mantel und Degen für das entrechtete Volk einsteht. Den Auftritt auf der Leinwand durfte der Rächer der Entrechteten schon 1920 in "Im Zeichen des Zorro" wagen. Es folgten Verfilmungen wie "Zorro räumt auf", schlicht "Zorro", eine gleichnamige Serie und weitere. Dem modernen Publikum dürfte die Legende durch die jüngeren Produktionen "Die Maske des Zorro" und "Die Legende des Zorro" mit Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones in den Hauptrollen noch ein Begriff sein.