Das von 3D-Guru James Cameron ("Avatar") produzierte Big-Budget-Fantasy-Epos "Fantastic Voyage" hat nach langer Irrfahrt seinen Regisseur gefunden. Dass die Wahl von 20th Century Fox und Cameron ausgerechnet auf Leichtgewicht Shawn Levy ("Date Night", "Nachts im Museum", "Der rosarote Panther", "Im Dutzend billiger") fiel, ist erstaunlich, waren doch im Laufe der Zeit illustre Namen wie Darren Aronofsky ("X-Men Origins: Wolverine 2"), Zack Snyder ("Superman: Man of Steel"), Tarsem Singh ("The Fall"), Paul Greengrass ("Das Bourne Ultimatum"), Timur Bekmambetov ("Wanted"), Jonathan Mostow ("Terminator 3") oder zuletzt Louis Leterrier ("Kampf der Titanen") gehandelt worden. Derzeit überarbeitet Laeta Kalogridisdas Drehbuch von Shane Salerno.
Mit dem Sci-Fi-Actioner "Real Steel" (mit Hugh Jackman) will Levy als Vorbereitung auf "Fantastic Voyage" beweisen, dass er auch große Produktionen in den Griff bekommt und nicht auf mäßige Komödien mit großem Kassenerfolg abonniert ist. "Real Steel" läuft ab dem 6. Oktober in den deutschen Kinos.
"Fantastic Voyage" ist eine Neuverfilmung von Richard Fleischers "Die phantastische Reise" aus dem Jahr 1966. In dem Klassiker lässt sich eine Gruppe Wissenschaftler auf Zellgröße schrumpfen und in einem Mini-U-Boot in die Blutbahn eines Diplomaten spritzen, um dessen Leben retten. Denn der Mann leidet an einer komplizierten Blutkrankheit, die nur von innen heraus geheilt werden kann. Allerdings hat das Team nur eine Stunde Zeit, die Krankheit zu besiegen, da es dann wieder zu alter Größe wächst...