Laut einem Vertrauten von Zack Snyder ("300", "Watchmen") hat sich der Regisseur des kommenden "Superman"-Reboots kürzlich mit "Twilight"-Beauty Kristen Stewart getroffen, um mit ihr über die Rolle der Reporterin Louis Lane zu sprechen. Auch mit dabei war Zack Snyders Frau Deborah Snyder, die den Film gemeinsam mit "Inception"-Mastermind Christopher Nolan produzieren wird. Snyder soll Stewart die Rolle zwar nicht direkt angeboten, aber doch zumindest ein definitives Interesse an der schlagfertigen Brünette gezeigt haben.
Allzulange hat das Treffen dann aber wohl nicht gedauert, bevor Kristen Stewart die Rolle endgültig abgesagt hat. Der Grund dafür war offenbar, dass Stewart von all dem Trubel um das "Twilight"-Franchise und ihre angebliche Beziehung mit Co-Star Robert Pattinson vollkommen überrascht wurde und nun noch nicht bereit ist, sich sofort in ein weiteres Projekt dieser Größenordnung zu schmeißen. Stattdessen will sie nun erst einmal in kleineren Independent-Filmen mitspielen ("Willkommen bei den Rileys" startet am 31. März in den deutschen Kinos), um wieder runterzukommen. Ihr Sprecher gab hingegen nur bekannt, dass Kristen Stewart nie offiziell für die Rolle vorgesprochen habe.
Obwohl sich der Grund für die Absage durchaus legitim anhört, soll Zack Snyder laut seinem Vertrauten aber gar nicht amüsiert gewesen sein. Er sei "beleidigt" gewesen und soll sogar davon gesprochen haben, dass Kristen Stewart "seine Zeit verschwendet habe".
Weitere Kandidatinnen für die Rolle der Louis Lane sind Jessica Biel, Dianna Agron ("Glee"), Rachel McAdams, Malin Akerman und Mila Kunis. Erst am Sonntag gab Warner Bros. offiziell bekannt, dass der Brite Henry Cavill ("Die Tudors") Superman und sein Alter Ego Clark Kent verkörpern wird.
Trotz ihres Strebens nach Independent-Rollen hat Kristen Stewart eine Rolle in Rupert Sanders' Big-Budget-Produktion "Snow White and the Huntsman" allerdings noch nicht ausgeschlossen. Die Dreharbeiten zu "Snow White" beginnen diesen Sommer, also genau dann, wann es auch mit "Superman" (wird in Vancouver gedreht) losgehen soll. Es erscheint also durchaus logisch, dass auch diese Terminüberschneidung etwas mit ihrer Absage zu tun haben könnte.