Zur Zeit vergeht kaum ein Tag, an dem Mark Wahlberg nicht eine neue Rolle präsentiert ("Uncharted: Drake's Fortune") oder verwirft ("The Crow"). In der gewohnt ruhigen Thanksgiving-Woche sorgt Wahlberg zuverlässig für Neuigkeiten aus dem Film-Businness. Wenn es nicht um neue Rollen geht, meldet er sich mit Informations-Perlen wie der Aussage zu Wort, dass er M. Night Shyamalans "The Happening" selbst ziemlich schlecht fand. Jetzt hat Wahlberg wieder Interesse an einem neuen Projekt bekundet: Im Neo-Noir-Thriller "Broken City" soll er den Ex-Cop Billy Taggart spielen, der nach dem tragischen Tod eines Sechzehnjährigen seinen Dienst quittieren muss und sich von da an als Privatdetektiv in New York verdingt.
Die Story soll extrem düster und voller überraschender Wendungen sein. Nicht umsonst wurde der packende Stoff auf die Hollywoodsche "Black List" gesetzt, einer Aufzählung der besten bisher unverfilmten Drehbücher und nicht selten ein Indikator für Oscar-Kandidaten. Wahlberg, der nächstes Jahr mit "The Fighter" in den Kinos zu sehen sein wird, hofft auf eine Inszenierung des Stoffes durch "The Book of Eli"-Regisseur Allen Hughes. Wahlberg vergleicht den Stoff mit solchen düsteren Klassikern wie "Chinatown" und "L.A. Confidential" und nennt ihn "eines der besten unproduzierten Drehbücher, hervorragendes Material, das hervorragende Talente anlocken sollte". Er visiert einen Drehstart für Ende nächsten Jahres an, sollte es keine terminlichen Überschneidungen mit dem Zeitplan von Allen Hughes geben, der momentan das Manga-Projekt "Akira" vorbereitet.