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    "LYNCHthree": Lynch braucht Geld von Fans für seine Doku

    Spätestens seit den massiven Problemen von MGM ist klar, dass die Filmindustrie derzeit einen großen Wandel durchmacht. Ungewöhnliche Finanzierungsmöglichkeiten werden künftig wohl immer beliebter. Das aktuellste Beispiel dafür ist David Lynch. Der unabhängige Filmemacher will nun mithilfe von 50-Dollar-Spenden seiner Fans den letzten Teil einer Doku über sich selbst finanzieren.

    Nach der Doku "LYNCHone", die David Lynch ("Mullholland Drive") aus über 700 Stunden Material über die zwei Jahre nach "INLAND EMPIRE" geschnitten hat, folgte kurz darauf "LYNCHtwo", die dem Zuschauer einen Blick hinter die Kulissen des Films verleiht. "LYNCHthree" soll nun die Reihe abschließen, alles was der exzentrische Künstler dafür braucht, sind 50-Dollar-Spenden seiner Fans.

    So beschreibt Lynchs Homepage das Projekt: "Wir befinden uns derzeit in der Vorproduktionsphase zur dritten und letzten abendfüllenden Dokumentation über David Lynch mit dem Titel 'LYNCHthree' und möchten passend dazu den Fans in aller Welt die Möglichkeit geben, sich an dem Entsteheungsprozess zu beteiligen. Als wirklich unabhängige Filmemacher wissen wir aus erster Hand, dass die Filmfinanzierung immer eine große Herausforderung ist, also haben wir uns dafür entschieden, die Doku mittels einer innovativen Crowdfunding-Kampagne zu finanzieren. Wir denken, dass dies die beste Art und Weise ist, sie in den Prozess miteinzubeziehen und so eine Verbindung zu den über die Welt verteilten Fans herzustellen. Das ist ein ausgezeichneter Weg, das unabhängige Filmemachen zu unterstützen."

    Für 50 Dollar kann also jeder Mitglied des "LYNCHthree"-Projektes werden. Neben dem Zugang zu exklusivem Material, stehe einem außerdem zur Auswahl, ob man als Gegenleistung eine Limited-Edition-Kopie des Films, ein T-Shirt oder eine Einkaufstasche haben möchte. Na, wenn das mal nichts ist...

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