Thomas Dean Donnelly und Joshua Oppenheimer waren zuletzt für den neuen "Conan"-Film mit "Stargate Atlantis"-Darsteller Jason Momoa zuständig, dessen Fertigstellung kurz bevor steht. Das Duo schrieb zusammen unter anderem "Sahara" und ist ebenfalls an der Arbeit an einer Adaption des Videospiels "Uncharted" beteiligt. Nun sollen die beiden laut Deadline endlich die lange geplante "Dr. Strange"-Verfilmung in die Wege leiten.
Der Stan Lee-Charakter, zeichnerisch von Steve Ditko umgesetzt, Dr. Stephen Strange, ist ein egozentrischer New Yorker Neurochirurg. Durch einem Auto-Unfall und den daraus resultierenden Verletzungen wird er um sein Können gebracht. Auf der Suche nach einer Heilungsmethode, gibt er fast sein gesamtes Vermögen aus. Schließlich findet er den Weg zu einem Heiler im Himalaya. Anders als erwartet, bekommt er dort psychische Kräfte mit auf dem Weg, mit denen er von nun an das Böse und Ungerechte bekämpft.
Für "Dr. Strange" geht mit der festen Verpflichtung von Autoren eine lange Reise durch verschiedenste Filmstudios zu Ende und die Geschichte des etwas anderen Superhelden könnte damit die erste "Marvel"-Produktion unter der Flagge des Disney-Konzerns werden. Dieser übernahm Marvel Entertainment vor fast einem Jahr für 4,24 Milliarden US-Dollar.
Fast zeitgleich berichtet Latinoreview.com von dem Marvel-Plan, neue und dem breiten Publikum eher unbekanntere Charaktere vor ihren neuen Spielfilmen einzuführen. So könnten vor Mega-Projekten wie "Iron Man 3" oder "The Avengers" von nun an Kurzfilme von etwa zehn Minuten die perfekte Bühne für Leinwandpremieren von Luke Cage, Black Panther und ihren nicht ganz so prominenten Kollegen aus dem großen Comic-Universum bieten. Dies ist allerdings bis jetzt nur ein Gerücht.
