Fast exakt 20 Jahre hat „Verflucht“ nun auf dem Buckel. Und trotzdem macht der Horrorspaß noch immer mächtig Laune. Kein Wunder, denn hinter dem Projekt standen Regisseur Wes Craven und Drehbuchautor sowie Produzent Kevin Williamson – die originalen Masterminds des kolossal erfolgreichen „Scream“-Franchise. Wer die Slasher-Filme des Duos mag, dürfte auch an diesem Werk Freude haben.
Am heutigen 29. Januar 2025 läuft der Film unter dem Titel „Wes Cravens Verflucht“ um 22.05 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung folgt in der Nacht vom 30. auf den 31. Januar um 0.15 Uhr. Alternativ könnt ihr euch den FSK-16-Titel als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zulegen:
Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Gruselschocker dort übrigens auch ohne Aufpreis streamen. Dazu müsst ihr euch unter obigem Link lediglich für den siebentägigen Gratistest des auch ansonsten durchaus lohnenden Home-Of-Horror-Channels anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach dem Probezeitraum 3,99 Euro pro Monat fällig.
"Scream" mit Werwölfen?
Dass er ein Meister des für den Mainstream tauglichen, dennoch selbst eingefleischten Genre-Fans effektiven Schrecken einjagenden Horrors war, hatte Wes Craven bereits in den 1970ern und 1980ern mit heutigen Klassikern wie „Das letzte Haus links“, „Hügel der blutigen Augen“ und speziell der „Nightmare On Elm Street“-Reihe eindrucksvoll bewiesen. Sein absoluter Geniestreich kam dann aber 1997 in Form des Meta-Slashers „Scream - Schrei!“ in die Kinos, der für uns von FILMSTARTS zu den zehn besten Horrorfilmen aller Zeiten zählt.
Idee und Drehbuch zu „Scream“ stammten von Kevin Williamson, der zu dieser Zeit mit „Dawson‘s Creek“ übrigens eine diese TV-Ära nachdrücklich prägende Serie an den Start brachte. Mit Wiliamsons cleverem Skript und Cravens unfassbar effektiver Inszenierung gelang ein echtes Meisterwerk, das zudem auch noch die Kassen richtig klingeln ließ. Es folgten diverse Sequels nach demselben Strickmuster, die die Reihe bis heute erfolgreich am Leben halten. So können es Millionen Fans kaum erwarten, dass Williamson für den für 2026 angepeilten „Scream 7“ nicht nur wieder das Drehbuch verfassen, sondern anstelle des 2015 leider verstorbenen Craven auch auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird.
Schon 2005 bewies das Gespann Craven/Williamson, dass sich die „Scream“-Formel mit ein paar kleinen Anpassungen durchaus auch auf andere Subgenres des Horrors anwenden ließ. Mit „Verflucht“ lieferten sie einen Werwolf-Reißer ab, der ähnlich blutig, aber auch ausgesprochen witzig daherkam. Sicher, die enormen Qualitäten ihres gemeinsamen Karrierehöhepunktes erreichten die beiden Männer hier nicht ganz. Daran sind unter anderem die leider nicht durchgehend erstklassigen CGI-Effekte schuld. Laune beim Anschauen macht das Ganze aber dennoch – auch und gerade, weil der Cast nicht nur hochkarätig, sondern richtig spielfreudig war.
In den Hauptrollen erwarten euch „Wednesday“-Star Christina Ricci, Jesse Eisenberg („Zombieland“) und Joshua Jackson („Doctor Odyssey“). In weiteren wichtigen Parts sind zudem noch Judy Greer („Halloween“), Shannon Elizabeth („American Pie“), Portia de Rossi („Ally McBeal“), Michael Rosenbaum („Smallville“) und Milo Ventimiglia („This Is Us“) dabei.
"Verflucht": Das ist die Story
Seit dem viel zu frühen Tod ihrer Eltern muss die junge Ellie (Christina Ricci) ihren aufsässigen Bruder Jimmy (Jesse Eisenberg) allein großziehen. Das ist aber noch längst nicht genug des Stresses. Denn im Büro wird sie von den Kolleg*innen gemobbt und ihr Boyfriend Jake (Joshua Jackson) verhält sich seit einer Weile seltsam abweisend Ellie gegenüber. Und dann haben die Geschwister auch noch einen Autounfall.
Als sie der in ihrem umgestürzten Wagen eingeklemmten Becky (Shannon Elisabeth) helfen wollen, werden die drei von einem aus dem Wald heranstürzenden Tier angegriffen, das Becky buchstäblich in Stücke reißt und Ellie eine Fleischwunde zufügt. Der schockierte Jimmy behauptet prompt, dass es sich um einen Werwolf gehandelt hätte. Ellie hält seine Annahme für Unsinn, muss aber bald grundlegende Veränderungen an sich feststellen. So hat sich ihr Geruchssinn stark verbessert – speziell, wenn es um Blut geht – und ständigen Appetit auf rohes Fleisch hat sie ebenfalls …
Wollt ihr mehr zum oben erwähnten „Scream 7“ wissen? Dann kann FILMSTARTS-Redakteur Björn Becher euch mit dem folgenden Artikel schon recht ausführlich und streckenweise ganz schön überraschend weiterhelfen:
Überraschung für "Scream 7": Nun wurde enthüllt, dass die Fans völlig falsch lagen*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.