Erste Szenen aus "Until Dawn" enthüllen besonderen Kniff, der die Verfilmung des gefeierten Horror-Spiels viel spannender macht
Markus Trutt
Markus Trutt
-Redakteur
Seit „Silent Hill“ ihm gezeigt hat, dass es doch auch gute Videospieladaptionen geben kann, hält Gamer Markus sehnsüchtig Ausschau nach weiteren.

Schon in gut drei Monaten startet die Videospiel-Verfilmung „Until Dawn“ in den Kinos. In Bälde wird uns hier ein erster Trailer erwarten. Vorher wecken nun schon ein paar Ausschnitte und die Enthüllung einer besonderen Story-Mechanik die Vorfreude.

Das Horror-Spiel „Until Dawn“ ging 2015 mit einem besonderen Kniff einher: Im Laufe der Handlung kann jede der Hauptfiguren in Folge bestimmter Entscheidungen und Geschicklichkeitseinlagen sterben, woraufhin es nicht etwa einen Game-Over-Bildschirm und die Möglichkeit zum Neustart gibt, sondern die Story mit den verbleibenden Charakteren einfach weiterläuft.

Als eine Verfilmung des Videospiel-Hits angekündigt wurde, fragten sich viele Fans, wie man diesem charakteristischen Konzept bei der Übertragung auf die große Leinwand gerecht werden würde. Schließlich ist es in einem (nicht-interaktiven) Horrorfilm nichts Besonderes, wenn einfach nach und nach die einzelnen Figuren das Zeitliche segnen. Um sich dennoch aus der Masse an Horror-Geschichten abzuheben und ebenfalls auf eigene Weise mit dem Ableben der Protagonisten und Protagonistinnen umzugehen, entschied man sich bei der Adaption kurzerhand für genau den entgegengesetzten Weg, wie die Macher nun bei einem Vorstellungsvideo zu ersten Szenen aus dem Film erklärten (den Clip haben wir euch oben eingebunden).

"Until Dawn" trifft "Und täglich grüßt das Murmeltier"

Im „Until Dawn“-Film werden die Hauptfiguren ebenfalls nicht verschont – jedoch ist der Tod hier nicht das Ende. Wie Regisseur David F. Sandberg („Shazam!“, „Lights Out“) verriet, hat man das Ganze nämlich mit einem Zeitschleifen-Twist versehen und nimmt sich so ein Beispiel am Komödien-Klassiker „Und täglich grüßt das Murmeltier“ bzw. dem Horror-Pendant „Happy Deathday“.

Jedes Mal, wenn jemand den Löffel abgibt, kehrt er oder sie kurz darauf von den Toten zurück. Dabei bekommen die mehrfach Sterbenden auf der Suche nach der verschollenen Schwester von Hauptfigur Clover (Ella Rubin) immer wieder eine neue Chance, um einem maskierten Killer von der Klinge zu springen, nur dass die Bedrohung durch den Mörder jedes Mal eine andere, zunehmend schrecklichere Form annimmt (und sie außerdem nur eine begrenzte Anzahl an Toden zur Verfügung haben). Oder wie Sandberg es im obigen Video anteast: „Immer, wenn sie wieder zum Leben erwachen, ist es so, als seien sie in einem neuen Horror-Genre“.

Auch das kann als Hommage an das Ausgangsmaterial verstanden werden, bei dem verschiedene Horror-Spielarten zusammengemixt wurden. Dabei fällt Kennern und Kennerinnen der Vorlage aber natürlich auf, dass man es hier nicht mit einer direkten Adaption des Spiels zu tun hat, wollte man deren ohnehin schon so cineastisch inszenierte und mit prägenden Stars wie Rami Malek und Hayden Panettiere aufwartende Story nicht einfach nur kopieren. Ein Original-Star hat es als besonderes Schmankerl dann aber doch in die Verfilmung geschafft: Kult-Schauspieler Peter Stormare („Fargo“, „Constantine“) ist auch hier als undurchsichtiger Dr. Hill mit von der Partie.

Einen ausgiebigeren Einblick in den Horror-Streifen dürften wir dann mit dem ersten richtigen Trailer bekommen, der laut „First Look“-Video demnächst erscheinen wird. Und das wird auch höchste Zeit, schließlich rückt die Veröffentlichung des Films schon mit großen Schritten näher: „Until Dawn“ startet am 24. April 2025 in den deutschen Kinos. Schon vorher könnt ihr euch auf einen anderen Schocker mit besonderem Dreh freuen. Mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:

Neuer Trailer enthüllt Sci-Fi-Twist in heißerwartetem Horror-Thriller: Darum ist "Companion" gerade noch spannender geworden!

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