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    Vor 66 Jahren machte er seine ersten Schritte vor der Kamera, heute ist er eine absolute Hollywood-Ikone: Habt ihr ihn erkannt?
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Bevor er seinen Durchbruch mit einem Kult-Roadmovie feierte, drei Oscars gewann und zum Batman-Bösewicht wurde, machte er seine ersten Gehversuche in einem Crime-Drama. Hier erfahrt ihr, um welche lebende Hollywood-Legende es geht.

    Allied Artists Pictures Corporation

    Im Gegensatz zu seinem „Blood And Wine“-Leinwandpartner Michael Caine hat Jack Nicholson seinen Ruhestand nie offiziell verkündet. Doch angesichts der Tatsache, dass sein letzter Leinwandauftritt in der romantischen Komödie „Woher weißt du, dass es Liebe ist?“ mittlerweile 14 Jahre zurückliegt (und der 87-Jährige verschiedenen Gerüchten zufolge an Demenz leiden soll), ist mehr als unwahrscheinlich, dass Nicholson noch einmal vor die Kamera zurückkehrt. Doch wie nahm die Karriere der lebenden Hollywood-Legende eigentlich ihren Anfang?

    Dafür muss man über sechs Jahrzehnte zurückgehen: Nachdem Nicholson bereits als Kind von einer Laufbahn als Schauspieler träumte und im Alter von 17 Jahren einen Job als Botenjunge bei der Filmproduktionsgesellschaft MGM bekam, machte er im Jahr 1958 die Bekanntschaft des legendären B-Movie-Produzenten Roger Corman. Der erkannte sofort das Potenzial des charismatischen Jungdarstellers – und besetzte ihn in „The Cry Baby Killer als jugendlichen Straftäter Jimmy Wallace, der im Zuge einer Auseinandersetzung mit seinem Rivalen Manny Cole (Brett Halsey) zum Geiselnehmer wird...

    Hier seht ihr ein weiteres Bild von Nicholson in seiner Debütrolle:

    Unverkennbar: Der junge Jack Nicholson (links) in Allied Artists Pictures Corporation
    Unverkennbar: Der junge Jack Nicholson (links) in "The Cry Baby Killer".

    „The Cry Baby Killer“ sollte es mit populären Jugenddramen wie „...denn sie wissen nicht, was sie tun“ oder „Der Wilde“ aufnehmen, doch dem Film war kein großer Erfolg beschieden – und so gelang es Nicholson noch nicht auf Anhieb, zu etablierten Größen wie Marlon Brando aufzuschließen.

    Der Schauspieler arbeitete noch für eine Handvoll weiterer Produktionen mit Roger Corman zusammen (u.a. den von ihm inszenierten Horrorfilmen „Der Rabe – Duell der Zauberer“ und „Kleiner Laden voller Schrecken“), doch dann geriet seine Karriere ins Stocken – um Hauptrollen in den Klassikern „Die Reifeprüfung“ und „Rosemaries Baby“ bemühte sich Nicholson vergeblich. Es war schließlich Dennis Hopper, der ihm zu seinem großen Durchbruch verhalf – indem er ihn im Roadmovie „Easy Rider“ (1969) besetzte. Seine Performance in dem definitiven Kultfilm der Hippie-Ära brachte Nicholson seine erste Oscar-Nominierung ein.

    Von da an ging es nur noch bergauf: Mit Filmen wie „Five Easy Pieces – Ein Mann sucht sich selbst“ oder „Chinatown“ baute sich Nicholson einen Ruf als begnadeter Charakterdarsteller auf, für „Einer flog über das Kuckucksnest“ konnte er schließlich seinen ersten Academy Award in den Händen halten – zwei weitere (für „Zeit der Zärtlichkeit“ und „Besser geht’s nicht“) sollten folgen. Sein charakteristisch diabolisches Grinsen machten ihn in den 1980ern zudem zum idealen Bösewicht für so unterschiedliche Filme wie „Shining“, „Die Hexen von Eastwick“ oder „Batman“.

    Wenn ihr wissen wollt, welcher nicht minder berühmte Hollywood-Kollege von Nicholson am Anfang seiner Karriere als Statist in einem französischen Drama zu sehen war, dann lest auch den folgenden Artikel:

    Heute ist er eine der größten Hollywood-Ikonen: Erkennt ihr, wer sich in dieser Szene im Hintergrund versteckt?
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