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    "Das war nicht meine Entscheidung": In diesem Film spielte "Harry Potter"-Star Alan Rickman gegen seinen Willen mit
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Vor zehn Jahren wurde Alan Rickman dazu gezwungen, in einem Film mitzuspielen – obwohl er ihn gleichzeitig unbedingt machen wollte. In diesem Artikel erfahrt ihr, was dahintersteckt.

    Alan Rickman hat vor seinem viel zu frühen Tod vor rund acht Jahren zahlreiche legendäre Rollen in Filmen wie „Stirb langsam“ oder „Robin Hood - König der Diebe“ gespielt. Unvergessen ist natürlich seine Verkörperung des Severus Snape in der acht Filme umfassenden „Harry Potter“-Saga.

    Doch es gibt einen Film, für den Rickman gegen seinen Willen vor der Kamera stand – und das, obwohl es sich dabei um ein absolutes Herzensprojekt des Briten handelte. Wie passt das zusammen?

    Rickman hat nicht nur in unzähligen Filmen mitgespielt, er hat auch zwei Mal auf dem Regiestuhl Platz genommen. 1997 drehte er das wenig beachtete Drama „The Winter Guest“, in dem Emma Thompson und Phyllida Law in den Hauptrollen zu sehen waren. Erst 17 Jahre später fand der „Tatsächlich... Liebe“-Star ein weiteres Projekt, das ihn so sehr interessierte, dass er es direkt selbst inszenieren wollte:

    Die Gärtnerin von Versailles“, ein historisches Drama über den Bau der Gärten von Versailles in den 1630er-Jahren. Rickman trommelte für den Film, den ihr aktuell im Netflix-Abo streamen könnt, eine illustre Besetzung zusammen: Neben Oscarpreisträgerin Kate Winslet („Der Vorleser“) sind auch Stanley Tucci („In meinem Himmel“) und Matthias Schoenaerts („The Old Guard“) mit von der Partie. Die Rolle des „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. hingegen bekleidete Rickman selbst – allerdings nur zähneknirschend!

    Alan Rickman wollte "Die Gärtnerin von Versailles" drehen – aber nicht darin mitspielen

    Im Interview mit Screen Daily enthüllte Rickman, dass er bei dem Film nur die Regie übernehmen, aber nicht in ihm mitspielen wollte. Doch seine Produzenten waren da anderer Meinung: „Das war nicht meine Entscheidung“, so der „Sweeney Todd“-Darsteller. „Es gab einen gewissen Druck seitens der Produzenten [...].“

    Als er mit der irischen Kino-Website Movies über das Thema sprach, ging er noch weiter ins Detail: „Ich habe mich sehr bemüht, es nicht zu tun, aber es war ein Fall von Wirtschaftlichkeit. Da summieren sich die Summen, und die Produzenten sagen einfach: ‚Du spielst es!‘“ Wenn Rickman die Rolle selbst übernehmen würde, müssten die Geldgeber keine weitere Gage bezahlen, so die Rechnung – also stimmte der Schauspieler widerwillig zu, für „Die Gärtnerin von Versailles“ auch vor die Kamera zu treten.

    Das Ergebnis war mit einem weltweiten Box-Office-Einspiel von zehn Millionen US-Dollar kein riesiger Erfolg, und die Kritiken fielen durchmischt aus. Im Fazit der offiziellen 3-Sterne-Kritik auf FILMSTARTS wird der Film als „etwas seichtes, aber hübsch bebildertes und gut besetztes Historiendrama“ bezeichnet.

    Eine seiner kultigsten Rollen wollte Rickman ursprünglich übrigens auch nicht spielen. Was ihn letztlich umstimmte, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Was zur Hölle ist das?": "Harry Potter"-Star Alan Rickman hätte eine seiner legendärsten Rollen beinahe abgelehnt

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