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    Stoppt "Gladiator" bei 21 Minuten und 57 Sekunden: Hat sich hier ein Zeitreisender ins antike Rom verirrt?!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Es gibt wohl keinen Blockbuster, in den sich nicht der eine oder andere Fehler einschleicht – auch „Gladiator“ macht da keine Ausnahme. Einen besonders amüsanten Patzer findet ihr nach 21 Minuten.

    Gladiator“ ist wahrscheinlich einer der letzten großen Monumentalfilme, die Hollywood hervorgebracht hat: Die epische Rachegeschichte im antiken Rom, die ihr Budget von rund 103 Millionen US-Dollar fast fünf Mal wieder einspielen konnte, gewann fünf Oscars, darunter für den Besten Film und Hauptdarsteller Russell Crowe – und natürlich wurde der kolossale Historienfilm in nahezu jeder technischen Kategorie nominiert, die es gibt.

    Doch dass Ridley Scott (der mit „Napoleon“ vergangenes Jahr sein jüngstes historisches Epos ins Kino brachte) einen riesigen Aufwand betrieben hat, um den Film nicht nur unglaublich mitreißend zu gestalten, sondern die römische Kaiserzeit möglichst realitätsnah wiederaufleben zu lassen, heißt nicht, dass ihm keine Fehler unterlaufen sind – im Gegenteil.

    Gerade bei Mammutproduktionen wie „Gladiator“, die gigantische Kulissen und unzählige Komparsen beinhalten, rutscht schon mal das eine oder andere Detail durch: So hätte natürlich irgendjemandem auffallen müssen, dass in der unvergesslichen Kolosseum-Szene nicht nur die Turnschuhe eines Technikers zu sehen sind, sondern auch eine Gasflasche – beides hat es im Jahr 180 nach Christus natürlich noch längst nicht gegeben.

    Achtet bei Minute 21 ganz genau auf den Hintergrund!

    Abseits von einigen historischen Ungenauigkeiten, die aber mehr als verschmerzbar sind, gibt es in „Gladiator“ noch mindestens einen weiteren groben Patzer – den ihr nach 21 Minuten und 57 Sekunden entdecken könnt. Wenn Maximus sein Pferd mit einem Apfel füttert, ist plötzlich eine Person in Jeans hinter dem Pferd zu entdecken – die erst rund 1693 Jahre später erfunden wurden! Ein Zeitreisender? Oder womöglich doch eher ein Crew-Mitglied, das glaubte, nicht im Bild zu sein?

    Hier seht ihr ein Foto der Szene:

    Wer hat sich denn da ins alte Rom verirrt? Universal Pictures
    Wer hat sich denn da ins alte Rom verirrt?

    Am 14. November kommt endlich die langerwartete Fortsetzung in die Kinos, die 25 Jahre nach dem Originalfilm spielt und neben Paul Mescal in der Hauptrolle unter anderem mit Denzel Washington und Pedro Pascal prominent besetzt ist. Wir sind gespannt, ob Scott an sein Meisterwerk anknüpfen kann – und welche kleinen Fehler sich diesmal in den Film schleichen. Was Russell Crowe über das späte Sequel denkt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Ich fühle mich ein bisschen unwohl": Darum hat Russell Crowe ein Problem mit "Gladiator 2"

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels. Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bei unserer spanischen Schwesternseite Sensacine erschienen.

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