Wer an die Filme von Regie-Legende Quentin Tarantino denkt, kommt an Uma Thruman und Samuel L. Jackson kaum vorbei. Für ihn stand das Duo nicht nur im bahnbrechenden Meisterwerk „Pulp Fiction“, sondern auch im Martial-Arts-Rache-Thriller „Kill Bill Vol. 2“ gemeinsam vor der Kamera.
Im satirisch angehauchten Thriller „The Kill Room“ feiern die beiden Schauspiel-Stars rund 20 Jahre später ein Leinwand-Wiedersehen – das ihr euch jetzt ganz bequem von der heimischen Couch aus ansehen könnt. Ab dem heutigen 26. Oktober 2024 könnt ihr euch bei WOW (ehemals Sky Ticket) selbst davon überzeugen, wie gelungen die Mini-„Pulp Fiction“-Reunion geworden ist, denn „The Kill Room“ gibt es jetzt erstmals im Streaming-Abo.
"The Kill Room": Darum geht es
Patrice Capullo (Uma Thurman) befindet sich in einer Berufs-Krise: Die Galerie der Kunstexpertin wirft keinen Gewinn mehr ab und neue Künstler*innen wollen lieber bei der Konkurrenz ausstellen. Gleichzeitig steht Gangsterboss Gordon alias Black Dreidel (Samuel L. Jackson) in einem anderen Teil der Stadt vor einem ähnlich schwerwiegenden Problem: Der Gangster arrangiert Morde im Auftrag der Mafia – eigentlich ein einträgliches Business, doch die Geldwäsche ist schwieriger als gedacht.
Verrückterweise gibt es einen gemeinsamen Ausweg aus der Misere: Der Auftragskiller Reggie (Joe Manganiello) wird dazu abkommandiert, Gemälde zu malen, die dann zu überhöhten Preisen von den Auftraggeber*innen der Morde gekauft werden. Patrice Capullo behält als Galeristin einen Teil des Betrags und alle Parteien sind glücklich. Doch dann werden die Kunstwerke plötzlich über Nacht in der Kunstszene zu tatsächlich stark nachgefragten Stücken – und die zusätzliche Aufmerksamkeit droht, das Geschäft mit den Mafia-Morden zu gefährden...
Zahnloser Tarantino-Klon
Eigentlich klingt die Grundidee von „The Kill Room“ äußerst amüsant – und dennoch präsentiert sich der verspätete Tarantino-Klon als zahnlose Satire, die nicht genau weiß, in welche Richtung sie denn nun austeilen möchte. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es vom Autor dieser Zeilen für den Comedy-Thriller dementsprechend auch nur maue 1,5 von 5 möglichen Sternen.
Im Fazit der Kritik heißt es: „Die Dialoge hätten mehr Pfiff gebraucht, die Kritik am Kunstgeschäft hätte bissiger sein müssen – dann hätte es womöglich für einen zumindest soliden Tarantino-Klon gereicht. So aber ist die müde Satire bedauerlicherweise ein echter Reinfall – da können selbst die gut aufgelegten Stars nur wenig retten.“
Wer sich währenddessen ein echtes Thriller-Highlight anschauen möchte, der findet eine Empfehlung in diesem Streaming-Tipp:
Heute Abend streamen: Absolut brutal und unbarmherzig – so gut wie in diesem Film war Christian Bale nie wieder*Bei diesem Link zu WOW handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.