Der aus dem Jahre 1982 stammende „Conan - Der Barbar“ zählt für uns von FILMSTARTS zu den besten Fantasy-Abenteuern aller Zeiten. Zudem trug der Film mit einer seiner kultigsten Rollen enorm zum Aufstieg Arnold Schwarzeneggers zu einem der größten Stars der Blockbuster-Historie bei.
Falls ihr noch nicht wissen solltet, was ihr heute Abend schauen wollt, dann wählt doch „Conan - Der Barbar“. Möglich ist dies für alle Abonnenten von Amazon Prime Video aktuell sogar ohne Zusatzkosten. Dazu müsst ihr euch lediglich für den siebentägigen Gratistest des Filmlegenden-Channels anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach dem Probezeitraum 3,99 Euro pro Monat fällig.
An der Seite des siebenmaligen Mister Olympia erwarten euch noch weitere, bis heute bekannte Akteur*innen. So standen dem damals noch immer relativen Schauspielneuling mit James Earl Jones („Die Jagd auf Roter Oktober“) und Max von Sydow („Der Exorzist“) gleich zwei veritable Edelmimen gegenüber.
Außerdem noch dabei: der japanische Star Mako aus unter anderem „Kanonenboot am Yangtse-Kiang“, Ex-Football-Profi Ben Davidson („M*A*S*H“) und der dänische Bodybuilder Sven-Ole Thorsen – der Schwarzenegger-Kumpel mischte in insgesamt 15 von dessen Filmen mit. Zwei wichtige Parts als Conans bester Freund beziehungsweise seine große Liebe spielten zudem die danach leider kaum noch nennenswert in Erscheinung getretenen Gerry Lopez („Tag der Entscheidung“) und Sandahl Bergman („Red Sonja“). Bergman erhielt für ihren Auftritt immerhin einen Golden Globe.
Das ist die Story von "Conan - Der Barbar"
Irgendwann zum Ende der Bronzezeit: Hilflos muss der kleine Conan (Jorge Sanz) mit ansehen, wie seine Eltern (William Smith, Nadiuska) und alle anderen erwachsenen Bewohner seines Dorfes von dem brutalen Thulsa Doom (Jones) und seinen brandschatzenden Kriegern niedergemetzelt werden. Er selbst wird – wie die restlichen Kinder – verschleppt und versklavt. Bei der gnadenlos harten Arbeit sterben die meisten seiner Leidensgenossen vor Erschöpfung, während Conan (jetzt Schwarzenegger) zu einem wandelnden Muskelberg heranwächst.
Aufgrund seiner kolossalen Stärke wird der junge Mann bald an einen anderen Sklaventreiber verkauft, der ihn nach einigen Trainingseinheiten als eine Art Gladiator einsetzt. Zur Belohnung für diverse Jahre erstklassiger Dienste als Schaukämpfer wird Conan schließlich freigelassen. Sofort macht er sich auf die Suche nach Doom, um endlich Rache zu nehmen. Doch sein Erzfeind ist mittlerweile der mächtige Hohepriester eines mystisch-religiösen Kults, der den gesamten Landstrich beherrscht …
Ein brutal spannendes Spektakel
„Conan - Der Barbar“ gehört schon deshalb zum Pflichtprogramm für Arnie-Fans, weil er dessen Durchbruch als Hauptdarsteller und Action-Held markierte. Es steht stark zu bezweifeln, dass der Österreicher nur zwei Jahre später seine Paraderolle in „Terminator“ bekommen hätte, wäre er hier nicht so überzeugend vielseitig aufgetreten.
Das Fantasy-Spektakel ist oft düster und sehr brutal. Trotzdem konnte Schwarzenegger sich nicht nur in körperlich anspruchsvollen, sondern auch in dramatischen sowie in einigen leichteren, humorigen und sogar in amourösen Momenten präsentieren – sie alle meisterte er mit Verve und dem ihm jederzeit eigenen Charme.
Klar, die auf den Pulp-Romanen von Robert E. Howard basierende Handlung kann auf einen simplen Rache-Plot heruntergebrochen werden. Aber Drehbuchautor Oliver Stone (Oscar für „12 Uhr nachts -Midnight Express“, „Platoon“ sowie „Geboren am 4. Juli“) und Regisseur John Milius („Die rote Flut“) machten daraus ein durchaus vielschichtig spannendes, dann wieder fast opernhaft tragisch anmutendes, immer mitreißendes Fantasy- und Action-Abenteuer.
Neben den Darstellern und der beeindruckenden Naturkulisse (gefilmt wurde im Süden Spaniens) bereiten mir daran bis heute vor allem der großartige Score von Basil Poledouris („RoboCop“) sowie die komplett handgemachten Spezialeffekte und die knackigen Stunts besonderen Spaß. Schwarzenegger, der vor Drehbeginn sechs Monate lang Unterricht im Schwertkampf und Kendō genommen hatte, führte übrigens mehr als 90 Prozent davon selbst aus.
Wenn ihr nach dem Genuss des Films noch nicht bereit seid, euch aus dieser faszinierenden Fantasy-Welt zu verabschieden, kann ich euch das Sequel „Conan - Der Zerstörer“ ans Herz legen. Das ist zwar nicht mehr so originell wie „Conan - Der Barbar“, macht aber vor allem dank Schwarzenegger und vieler der oben genannten, erneut eingebrachten Attribute des Erstlings ebenfalls noch mächtig Laune.
Für den Autor dieser Zeilen ist „Conan - Der Barbar“ ein absolutes Must-See für alle Schwarzenegger-Fans. Und damit stehe ich offenbar nicht allein da. Schließlich habt ihr, die Community von FILMSTARTS, der größten deutschsprachigen Filmseite, den Titel unter die Top 10 aller Leinwandwerke mit der steirischen Eiche gewählt.
4,62 von 5 Sternen! Das ist der beste Film von Arnold Schwarzenegger – laut den deutschen Zuschauern!*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.