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    Nach Serien-Comeback: Regisseur des besten Films aller Zeiten spricht über mögliche Rückkehr aus dem Ruhestand
    Chantal Neumann
    Chantal Neumann
    -Junior-Redakteurin
    Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

    Mit „Die Verurteilten“ inszenierte Frank Darabont vor 30 Jahren den wohl besten Film aller Zeiten. Nach über 10 Jahren Ruhestand kehrte er kürzlich zeitweise in den Regiestuhl zurück. Jetzt äußerte sich der Regisseur zu einem möglichen Comeback.

    Warner Bros. / Universal Pictures

    Nicht nur für die FILMSTARTS-Community ist „Die Verurteilten“ mit Tim Robbins und Morgan Freeman aus dem Jahr 1994 die beste aller Stephen-King-Verfilmungen. Auch auf der US-amerikanischen Filmdatenbank IMDb hält sich das Gefängnisdrama seit vielen Jahren hartnäckig auf dem ersten Platz der besten Filme aller Zeiten. Verantwortlich für diesen Erfolg ist nicht zuletzt Regisseur Frank Darabont.

    Nach „Die Verurteilten“ inszenierte Darabont noch zwei weitere Stephen-King-Verfilmungen, „The Green Mile“ und „Der Nebel“, außerdem das Drama „The Majestic“ mit Jim Carrey in der Hauptrolle. Doch nach 2007 zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück und widmete sich bis 2013 dem Serienbereich, wo er unter anderem die erfolgreiche Serie „The Walking Dead“ schuf. Danach wurde es ruhig um den Regisseur.

    Darabont über ein mögliches Comeback

    Kürzlich kehrte Darabont jedoch zumindest zeitweise zurück: Für die finale Staffel der erfolgreichen Netflix-Serie „Stranger Things“ inszenierte er nämlich zwei Folgen. In einem Interview mit The Daily Beast zum 30-jährigen Jubiläum von „Die Verurteilten“ erklärte Frank Darabont nun, warum er nach über zehn Jahren in der Filmrente wieder im Regiestuhl Platz nahm: „Was mich wirklich aus dem Ruhestand gerissen hat, war, dass meine Frau und ich diese Serie wirklich lieben“, verriet Darabont.

    Nun stellt sich natürlich die Frage, ob der Regisseur des besten Films aller Zeiten auch ein vollständiges Comeback anstreben würde. Darabont scheint dies zumindest nicht gänzlich auszuschließen, wie er im Interview andeutete: „Wer weiß? Ich habe das Geschäft nicht vermisst, aber ich habe es vermisst, mit kreativen Leuten am Set zu sein. Es kann gut sein, dass es vorbei ist, aber wir haben noch Zeit“.

    Darabonts schwieriges Verhältnis zu Hollywood

    Nach den schlechten Erfahrungen, die Darabont in der Branche gemacht hat, ist diese doch fast zögerliche Aussage verständlich. Immerhin wurde er nach nur einer Staffel seiner Serie „The Walking Dead“ vom verantwortlichen Sender AMC entlassen. Früheren Aussagen von Darabont zufolge sollen vor allem Budgetfragen im Mittelpunkt gestanden haben. Der Sender verlangte von ihm, die Episodenbudgets zu reduzieren und gleichzeitig mehr Episoden zu produzieren. Nach dem Rausschmiss reichte Darabont einige heftige Klagen gegen AMC ein und gewann den Fall, wodurch er fast 200 Millionen Dollar erhielt.

    Der Schauspieler Thomas Jane („The Punisher“), der mit Darabont an „Der Nebel“ gearbeitet hat, erwähnte in einem Podcast, dass der Filmemacher in Hollywood praktisch auf der schwarzen Liste steht, weil er AMC wegen „Walking Dead“ verklagt hat. „Stranger Things“ könnte für Darabont nun das perfekte Vehikel für sein Comeback in der Branche sein. Ob Frank Darabont diesen Schritt auch wirklich wagen wird, bleibt allerdings abzuwarten.

    Übrigens: Wann die von Darabont inszenierten Folgen beziehungsweise die ganze finale fünfte Staffel von „Stranger Things“ auf Netflix zu sehen geben wird ist zwar noch nicht bekannt, dafür wurde schon ein erstes Video veröffentlicht. Hier könnt ihr es sehen und noch mehr zum Finale erfahren:

    Eine der besten Netflix-Serien geht nach drei Jahren endlich weiter: Erstes Video zu "Stranger Things 5" macht heiß auf die finale Staffel

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